40 Jahre Unabhängige Wählergemeinschaft Bönebüttel-Husberg. Für die Erfolgsgeschichte und ihr Durchhaltevermögen gab es besondere Glückwünsche und kleine Präsente für Gerda Banck, Hannelore und Hans-Werner Burmeister, Horst Kresse, Gisela und Hans Kruse, Ingrid und Wilhelm Seifert, Bernd Simon sowie Anni und Fiete Söhrnsen (von links).

40 Jahre Unabhängige Wählergemeinschaft Bönebüttel-Husberg. Für die Erfolgsgeschichte und ihr Durchhaltevermögen gab es besondere Glückwünsche und kleine Präsente für Gerda Banck, Hannelore und Hans-Werner Burmeister, Horst Kresse, Gisela und Hans Kruse, Ingrid und Wilhelm Seifert, Bernd Simon sowie Anni und Fiete Söhrnsen (von links).

Bönebüttel / 13.02.2014. 40 Jahre ist es her, das sich 36 Bönebütteler und Husberger im Saal der ehemaligen Gaststätte Biss in Bönebüttel trafen und aus ihrem Protest gegen die traditionellen Parteien die Unabhängige Wählergemeinschaft Bönebüttel-Husberg (UWG) gründeten. „Wir hatten einfach genug vom Geklüngel und Gekungel der Altparteien“, blickte Mitgründer und einstiger zweiter Vorsitzender, Hans Kruse zurück. „Das war unsere Sturm und Drangzeit. Als junge Familienväter wollten wir etwas bewegen“, meinte auch der ehemalige erste Vorsitzende Bernd Simon, der am Freitag extra zum runden Jubiläum aus Wolfenbüttel angereist war. „Damals war es meine Frau, die sagte: Wir brauchen keine Sprinter, sondern Langstreckenläufer“, erinnerte sich Simon. 19 Jahre sollten es als erster Vorsitzender werden.Heute steht der Vorsitzende des Bönebütteler Schul- und Sozialausschusses Ernst Gawlich als Vorsitzender vorne, wenn sich die  UWG versammelt.

41 Mitglieder zählt die Wählergemeinschaft. 26 waren am Freitag gekommen, um Rückschau und Ausblicke zu halten, zu wählen und gemeinsam 40 Jahre UWG zu feiern. Grund genug gebe es, meinte Jürgen Meck, Fraktionsvorsitzender der Ortspartei. Immerhin habe nicht nur das von der UWG veranstaltete Bosseln oder die Feier der längsten Nacht im Herbst zu einem Erfolgsschlager entwickelt. Auch in der Dorfpolitik hat die UWG ihren festen Platz, freute sich Meck. „Weg von der Partei und hin zur Dorfpolitik, wie es die Gründer vor 40 Jahren gefordert hatten, für Bönebüttel sei das ganz gut gelungen“, meinte Meck.

Nur über den Beitrag von gerade einmal 3.- Euro im Jahr müsse einmal nachgedacht werden, kündigte Ernst Gawlich, der in der Versammlung einstimmig wiedergewählt wurde, an. Viel Geld sei daher nicht in der Kasse. Allein die Kommunalwahl hatte rund 600.- Euro gekostet, berichtete Kassenführerin Frauke Stamer. Ein zünftiges Schinkenbrot gab es trotzdem zur Feier des Tages im Multifunktionsraum der Gemeinde am Sportlerheim.