Hochbetrieb an den Bastelständer. Gut, das es gleich zwei Bastelstraßen gab. So konnte sich der Andrang etwas verteilen.

Hochbetrieb an den Bastelständer. Gut, das es gleich zwei Bastelstraßen gab. So konnte sich der Andrang etwas verteilen.

Mit 17.000 Besuchern gab es einen neuen Besucherrekord bei der Waldweihnacht im Erlebniswald Trappenkamp. Bereits am Freitagabend tauchten Tausende Lichter und der Schein von fröhlich knisternden Lagerfeuern und Feuerkörben den Erlebniswald Trappenkamp in ein bezauberndes Vorweihnachtslicht.

Die Schüler und Schülerinnen der Elly-Heuss-Knapp-Schule aus Neumünster verzauberten wie hier im Märchen Aschenputtel den winterlichen Wald in einen lebendig gewordenen Märchenpfad, an dem wohl auch die Gebrüder Grimm ihre Freude gehabt hätten

Die Schüler und Schülerinnen der Elly-Heuss-Knapp-Schule aus Neumünster verzauberten wie hier im Märchen Aschenputtel den winterlichen Wald in einen lebendig gewordenen Märchenpfad, an dem wohl auch die Gebrüder Grimm ihre Freude gehabt hätten

Sonnabend und Sonntag ließen dazu die Darsteller aus der Neumünsteraner Elly-Heuss-Knapp-Schule die Märchenfiguren aus »Der Wolf und die sieben Geißlein«, »Frau Holle«, »Aschenputtel« und »Rumpelstilzchen« lebendig werden und ließen auf dem Märchenpfad einen ganz eigenen Zauber einer lebendig gewordenen Märchenwelt aus der Feder der Gebrüder Grimm entstehen.

Dazu gab es Märchenerzählungen, das Kaspertheater im Joda-Pavillon, Punsch, Wurst und Wildgulasch, weihnachtlichen Hörnerklang, ein kleines Mittelalterdorf vor dem Waldhaus, Fahrten mit der Kutsche durch den Winterwald zu den Wildschweinen, lebendige Schafe, einen Esel und eine Kuh zum Anfassen und Bestaunen im Bethlehemstall und Tausend kleine Dinge mehr an den Ständen zu entdecken. Einer der Höhepunkte war wie jedes Jahr der Besuch der Bastelstände, von denen eifriges Hämmern und Gemurmel durch den Erlebniswald klangen.

"Mal sehen, vielleicht kommt es an den Schuppen", meinte der siebenjährige Jannis aus Weede, als er konzentriert und geschickt sein Futterhaus zusammenbaute

„Mal sehen, vielleicht kommt es an den Schuppen“, meinte der siebenjährige Jannis aus Weede, als er konzentriert und geschickt sein Futterhaus zusammenbaute

„Vielleicht bekommt das Vogelhaus einen Platz am Schuppen“, war sich dort der siebenjährige Jannis aus Weede noch nicht sicher, wo das selbst zusammengebaute neue Futterhaus seinen Platz erhalten sollte. Die Waldweihnacht sei jedenfalls richtig toll, meinte der Steppke, der die Waldweihnacht zum ersten Mal besuchte.

„Besonders der Spaß am Basteln mit Holz und den Naturmaterialien ist ein richtiger Höhepunkt für viele Eltern, besonders mit Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren“, berichtete Erlebniswaldleiter Stephan Mense. Bereits am Sonnabendnachmittag strömten rekordverdächtig viele Menschen in den Erlebniswald. Das Wetter spielte mit. 8000 Besucher zog es in den Wald. 9000 folgten am Sonntag. „Neuer Rekord, da hat sie die viele Vorarbeit und der Einsatz der Mitarbeiter gelohnt“, freuten sich Mense und die vielen fleißigen Helfer.

Am Bethlehemstall begrüßten Esel, Kuh und Schafe die Besucher und ließen sich von dem bunten Treiben nicht aus der Ruhe bringen

Am Bethlehemstall begrüßten Esel, Kuh und Schafe die Besucher und ließen sich von dem bunten Treiben nicht aus der Ruhe bringen

Trotz oder vielleicht gerade wegen der vielen Menschen, die den vorweihnachtlichen Zauber unter den Wipfeln des Erlebniswaldes genossen, herrschte eine fröhliche und entspannte Stimmung auf der Waldweihnacht. Für einen zusätzlichen kleinen Winterzauber sorgten dabei Raureif und Hochnebel, die als Ersatz für den fehlenden Schnee für winterliche Atmosphäre sorgten.