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Christian Kröger hisste mit den Jugendlichen die Flagge Papua-Neuguineas.

Zum Gemeindefest der Anschar Kirchengemeinde in Bönebüttel ließ Pastor Christian Kröger am Sonnabend die Flagge von Papua-Neuguinea über der Martinskapelle wehen. Seit über 30 Jahren findet hier alle zwei Jahre das traditionelle Gemeindefest statt, das neben dem Gottesdienst, Kaffee, Kuchen, Siel, Spaß und Musik auch immer von einem ein Thema als Motto begleitet wird. Dieses Jahr war es Papua-Neuguinea.

Dort ticken die Uhren etwas anders, erfuhren die Gäste im Vortrag von Christof und Gabriele Krieg. Sieben Jahre hat Krieg als Arzt für das nordelbische Missionarszentrum in Finschhafen in Papua-Neuguinea gearbeitet und gelebt. Sonnabend nahmen Christof und Gabriele Krieg die Besucher des Gemeindefestes ein Stück mit durch die Kultur und das Leben in Papua-Neuguinea. Auch für Bönebüttels Pastor war es ein Rückblick auf ein eigenes Stück Leben. Von 1988 bis 1990 war Christian Kröger selbst zwei Jahre als Missionar in Papua-Neuguinea unterwegs und lernte Land und Laute kennen. In einer kleinen Ausstellung in einer Pfadfinderjurte waren Sonntag neben einem Film auch landestypische Gebrauchsgegenstände wie der Billum, der traditionelle Tragesack der Frauen aus Neuguinea, zu sehen. Die Kollekte des Gottesdienstes war für das Braun Memorial Hospital in Finschhafen bestimmt. Neben dem Ausflug nach Papua Neuguinea gab es am Sonntag neben Kaffee, Kuchen und Grillwurst Livemusik vom Tungendorfer Blasorchester und der Gruppe Crossing Storm aus Neumünster. Zum ersten Mal waren auch die Jugendlichen vom Jugendtreff mit einem eigenen Süßigkeitenstand, der Vorstellung des Jugendraumes und der Jugendarbeit, sowie flotter Discomusik dabei.