Schillsdorf / 22.02.201. Sorgen bereiten dem Schillsdorfer Bürgermeister Heinrich Danker zurzeit weniger das anstehende Kanalkataster oder die hierfür erforderlichen Spülungen der Kanäle. „Mein Sorgenkind ist die Sporthalle“, sagte Danker am Dienstag in der Runde der Gemeindevertreter. Dort, würden nicht nur die Heizkosten davon laufen, sondern auch dringende Erneuerungsarbeiten im Gebäude selbst anstehen. An den laufenden Heizkosten sind teilweise die Nutzer nicht ganz unschuldig.

Ein in der Halle erreichbares Thermostatventil ermuntert manche Nutzer, die Temperatur in der Halle auf satte 25 Grad hoch zu jagen. Hinzu kommen die durch die hohen Ölpreise gestiegenen Kosten. Die gesamte aus dem Jahr 1976 stammende Heizanlage müsste hier erneuert werden. Dass der Brenner der Anlage aus dem Jahr 1994 stamme, verbessere die Anlage kaum. Die sehe aus wie auf einem alten U-Boot, meinte Danker über das antiquierte System.

Dazu sei in der Halle die alte Isolierung hinter der Holzverkleidung in sich zusammen gesunken, was die Energiebilanz nicht verbessere. Hier sei dringender Handlungsbedarf vorhanden, um die Kosten in den Griff zu bekommen. Allein in den letzten sechs Wochen habe die Heizung rund 5.000 Liter Öl verschlungen. Wie eine schrittweise Lösung aussehen soll, darüber wollen sich die Schillsdorfer Vertreter im Frühjahr ein Bild machen. Positiv stellten sich dafür die so genannten über- und außerplanmäßigen Ausgaben der Gemeinde im laufenden Haushaltsjahr dar. Diese 294,58 Euro seien kein nennenswerter Posten im Haushalt der Gemeinde. Wie Danker mitteilte, soll in den nächsten Tagen auch die Beschilderung der Tempo-30-Zone im Kirchenweg erfolgen.