Rendswühren / 25.09.201. Die Frist für die Untersuchung der Abwasserkanäle in der Gemeinde abgelaufen, erklärte Rendswührens Bürgermeister Dr. Thomas Bahr Mittwoch auf Hof Viehbrook, wo sich die Ortspolitiker zur Gemeindevertretung trafen. Ein Beinbruch sei das nicht. Ein Teil der Rendswührener Abwasserkanäle ist erst wenige Jahre alt. Trotzdem könnten in den älteren Anlagen Überraschungen wie etwa Absackungen warten. Außerdem müsse die Katastererfassung der Leitungen und die Filmung auf Grundlage der Selbstüberwachungsverordnung (SÜVO) erledigt werden. Dafür sollen vorsorglich erst einmal 20.000 Euro im kommenden Haushalt bereitgestellt werden.

Marode Bäume werden gefällt

Außerdem werden zurzeit marode Bäume wie alte morsche Pappeln und Eschen oder hohle Linden in der Gemeinde gefällt. Dafür hat die Untere Naturschutzbehörde aus Plön nach einer Ortsbegehung grünes Licht gegeben, berichtete Bahr.

Grundschule zählt 40 Schüler

Erfreulich entwickeln sich derzeit auch die Schülerzahlen in Schipphorst, meinte Bahr. Mit 40 Kindern sei das Klassenziel erreicht. Das ist zurzeit die Mindestbelegung für den Standorterhalt. 25 Kinder befinden sich im Moment in der ersten und zweiten und 15 Kinder in der dritten und vierten Klassenstufe. 15 Kinder könnten im neuen Schuljahr dazu kommen. Außerdem soll es zunächst für ein Jahr eine feste Kooperation mit dem Hof Viehbrook geben. Die Zusammenarbeit ist Teil der Aktion für das Zertifikat „Schule der Zukunft“, berichtete Bahr.

Gute und schlechte Nachrichten gab es von der Freiwilligen Feuerwehr. Die gute Nachricht: Nach einer großen Übung in der Schule haben die freiwilligen Helfer die Sonderprüfung der Feuerwehren „Roter Hahn“ Stufe Eins mit 186 Punkten bestanden. Die schlechtere Nachricht: Die Wehr braucht neues Gerät. Eine sogenannte Tragkraftspritze hat inzwischen 44 Jahre auf dem Buckel und ist nicht mehr zu reparieren, erklärte Wehrführer Frank Wiese. Auch die zweite tragbare Pumpe läuft bereits seit 28 Jahren und das Löschkonzept der Wehr ist auf zwei Geräte ausgelegt. Rund 9.500 Euro darf die Feuerwehr jetzt für die Neuanschaffung ausgeben. Aussuchen sollen sich die Aktiven, die letztlich auch mit dem Gerät arbeiten müssen, die neue Pumpe selbst. Dann bekommen die Feuerwehrleute auch genau das, was sie brauchen, meinte Bahr.

Außerdem wurden nach einem Fehler bei der Wahl die stellvertretenden Vorsitzenden für zwei Ausschüsse neu gewählt. Gewählt wurden Manfred Urbasch (WGR) für den Wegeausschuss und Andreas Kolm (WGR) für den Bau-, Schul- und Liegenschaftenausschuss.