Am Harrieer Weg in Tasdorf ist der Abrissbagger angerückt. Vom ehemaligen Landhaus Tasdorf sind nur noch sauber getrennte Holz-, Stein- und Metallhaufen geblieben.

Am Harrieer Weg in Tasdorf ist der Abrissbagger angerückt. Vom ehemaligen Landhaus Tasdorf sind nur noch sauber getrennte Holz-, Stein- und Metallhaufen geblieben.

Tasdorf / 02.09.2014. Der alte Landgasthof „Landhaus Tasdorf“ ist Geschichte. In den letzten Tagen hat der Abrissbagger das Gebäude dem Erdboden gleichgemacht. Sauber getrennt erinnerten nur noch Haufen aus Holz, Metall, Steinen und Bauschutt an die Stunden im Landhaus hinter den Linden an der Tasdorfer Kreuzung am Harrieer Weg.

Auf dem Grundstück des ehemaligen Landgasthofes entsteht private Wohnbebauung. „So ist die Zeit. Das kann man nicht ändern“, meinte Tasdorfs Bürgermeister Hans-Heinrich Sievers Dienstag in einer Sitzung der Gemeindevertretung im kleinen Versammlungs- und Dienstraum der Tasdorfer Feuerwehr. Noch muss sich die Gemeinde um Alternativen zum ehemaligen Landhaus bemühen. Für eine Einwohnerversammlung ist das Feuerwehrgerätehaus zu klein. Selbst normale Zuhörerzahlen von gut einem Dutzend Bürger, wie es in Tasdorf üblich war, würde den Rahmen des Gerätehauses sprengen. Das stand allerdings Dienstag nicht zur Debatte. Dafür wurde ein Konzessionsvertrag für die Nutzung der Tasdorfer Wasserversorgung mit der Stadt Neumünster genehmigt. Das sind immerhin etwa 8.000 Euro zusätzliche Einkünfte für die Gemeinde allein in den ersten vier Jahren von 2015 bis 2019, informierte Sievers. Außerdem berichtete Sievers über die Fertigstellung der Arbeiten zur Umrüstung der Tasdorfer Straßenbeleuchtung auf sogenannte LED-Leuchten. Hier müsse nur noch geprüft werden, ob die Lichtleistung an den größeren Kreuzungen ausreiche. Außerdem wurde Thomas Rathjen als bürgerliches Mitglied den Bau-, Wege- und Umweltausschuss gewählt.