Bönebüttel / 15.09.2014. Drei Beratungspunkte standen am Montag im Bönebütteler Finanzausschuss zur Diskussion. Einer davon war die Zustimmung zu einem Zuschuss von 5.000 Euro zur Jubiläumswoche des Bönebütteler Sportvereins, der 2015 sein 50-jähriges Bestehen feiert. Die Unterstützung des Sportvereins eventuell rückzahlbar zu gestalten, falls die Festwoche mit einem entsprechenden Überschuss abschließen sollte, wie es der Fraktionsvorsitzende der unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Jürgen Meck zur Diskussion stellte, folgte der Ausschuss nicht. CDU, SPD und auch der Finanzausschussvorsitzende Rüdiger Beyme (bürgerliches Mitglied) unterstrichen den gesellschaftlichen und ehrenamtlichen Stellenwert des Sportvereins für die Gemeinde und befürworteten dessen Antrag. Die Empfehlung an die Gemeindevertretung erfolgte einstimmig.

Bönebüttel hat keine Gleichstellungsbeauftragte – Neumünster ist laut Vertrag nicht zuständig

Zustimmung erhielt auch die Änderung der Geschäftsordnung der Gemeinde. Hierbei ging es um die kurzfristige Information der Bürger über Sitzungstermine. Diese werden neben dem Aushang an mehreren Stellen in der Gemeinde wie am Sportlerheim und im Internet auf der Seite www.gemeinde-boenebuettel.de bekanntgegeben. Außerdem soll die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Neumünster über die Sitzungstermine informiert werden. Das sorgte für überraschte Gesichter im Ausschuss. „Wer ist das denn“? So lautete die erstaunte Frage im Plenum. Außer dem Vorsitzenden Rüdiger Beyme war die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Neumünster, Michaela Zöllner, den Bönebütteler Ortspolitikern nicht bekannt. Konnte auch nicht, sagte Dienstag Gundula Schumacher von der Verwaltung aus Neumünster. Das Thema Gleichstellung ist bislang im Vertrag zwischen Neumünster und Bönebüttel nicht erwähnt und somit kein Vertragsbestandteil. Über eine Lösung müsse mit Bönebüttel gesprochen werden. Die Gemeinde hat derzeit keine eigene Gleichstellungsbeauftragte.

Außerdem hat der Finanzausschuss den Abschluss eines Konzessionsvertrages Trinkwasser mit der Stadt Neumünster befürwortet. Hierzu muss die Gemeindevertretung noch ihre Zustimmung erteilen.