Tasdorf / 05.12.2020. In der letzten Sitzung des Jahres ging es in der Runde der Tasdorfer Gemeindevertretung noch einmal um Finanzen und die Entwicklung der Gemeinde. „Wir dürfen aktuell noch auf eine stabile Haushaltslage für das auslaufende Jahr blicken“, meinte Tasdorfs Bürgermeister Hans-Heinrich Sievers zum beratenen Nachtragshaushalt 2020. Hier hatte es unter anderem Einschnitte bei der Gewerbesteuer gegeben. Diese seien allerdings unterm Strich durch Landeshilfen ausgeglichen, meinte Sievers. Die Gemeinde könnte dadurch mit stabilen Zahlen rechnen. Mit einem Haushaltsplan für das kommende Jahr könne allerdings durch technische Umstellungen in der Verwaltung erst zum Ende des 1. Quartals gerechnet werden. Prüfen wollen Tasdorfs Ortsvertreter jetzt die Möglichkeiten für ein eventuelles Neubaugebiet in der Gemeinde. Bei rund 350 Einwohnern und etwa 130 Haushalten haben die Tasdorfer Einwohner ein im Landesvergleich hohes Durchschnittsalter. 32,1 Prozent der Tasdorfer sind über 65 Jahre alt. 17,1 Prozent der Tasdorfer sind zwischen 50 und 64 Jahre alt.
„Mehr junge Familien wären schön für die Gemeinde“, sagt Sievers. So ganz einfach ist allerdings auch die Schaffung von Bauland nicht, weiß Tasdorfs Bürgermeister. Deswegen sollen jetzt erst einmal Gespräche mit der Kreisplanung geführt werden, um Möglichkeiten in der Gemeinde zu prüfen. Außerdem müsse geprüft werden, ob in Frage kommende Flächen überhaupt zum Verkauf stünden. Nachdem Michaela Schott aus der Gemeinde weggezogen ist, wurde Katrin Iversen als Nachfolgerin als bürgerliches Mitglied und als stellvertretende Vorsitzende in den Schul- und Sozialausschuss gewählt. Außerdem wurde neben redaktionellen Anpassungen der Hundesteuersatzung eine 3-prozentige Erhöhung der Hundesteuer beschlossen. Die Summe der Beiträge muss durch zwölf teilbar sein, erklärte Sievers. Am 19. Dezember findet die traditionelle Laubabfuhr in der Gemeinde statt, kündigte Sievers an. Wie gewohnt werden die Landwirte die Laubsäcke am Straßenrand einsammeln.