Wankendorf / 07.07.2025
Zu eng, kein Platz, zu wenig Parkplätze, das Verwaltungsgebäude der Bokhorst-Wankendorfer Amtsverwaltung in der Wankendorfer Kampstraße platzt sprichwörtlich aus allen Nähten. Dass hier eine Lösung geschaffen werden muss, steht seit einigen Jahren auf der Tagesordnung des Amtsausschusses, in dem aktuell die acht Amtsgemeinden Belau, Stolpe, Ruhwinkel, Wankendorf, Rendswühren, Schillsdorf, Großharrie und Tasdorf vertreten sind. Ab Januar 2026 soll auch die Gemeinde Bönebüttel wieder hinzukommen. „Flickwerk ist keine Lösung mehr“, hatte im Dezember 2021 der damalige Amtsvorsteher Jörg Engelmann zur Platzsituation in der Verwaltung gemeint. Inzwischen ist das Projekt zu einem Großteil in trockenen Tüchern. Diese Woche wurden die Kaufverträge für ein Grundstück in der Bornhöveder Landstraße 40 unterzeichnet, informierte der Leitende Verwaltungsbeamte Thorben Pries. Der Vorteil ist auf dem ehemaligen Gelände der WBI Hausbau GmbH, steht ein Bürogebäude, das mit relativ wenig Aufwand bereits zum Jahresende Platz für elf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Amtes bieten kann.
Damit soll dann die Anlaufstelle für Bürgerangelegenheiten, wie etwa das Meldeamt und andere Serviceleistungen, zum Jahreswechsel in das neue Gebäude umziehen. Anschließend ist ein Erweiterungsbau in Planung. Dieser könnte voraussichtlich bis zum Jahr 2028 Gestalt annehmen. Mit dem Kauf des rund 2500 Quadratmeter großen Grundstücks an der Bornhöveder Landstraße sei jedenfalls ein solider Grundstein für den neuen Verwaltungssitz gelegt. Erfreulich sei in dem Zusammenhang auch, dass der Kauf des Grundstücks mit dem bestehenden Gebäude nicht finanziert werden muss, sondern aus Liquiden Mitteln des Amtes gedeckt ist, sagte Pries. Außerdem wurde am 2. Juli im Amtsausschuss Bokhorst-Wankendorf noch einmal über die Einamtung Bönebüttels beraten und mit einstimmigem Beschluss befürwortet.