Gute Nachricht für Storchenbetreuer Jörg Heyna. Eine 2008 in Niedersachsen beringte Störchin wurde am 2. April auf dem Nest von Landwirt Carsten Röpke bestätigt. Die musste allerdings weiter ziehen, als einen Tag später die "Hausherrin" des Nestes eintraf.

Gute Nachricht für Storchenbetreuer Jörg Heyna. Eine 2008 in Niedersachsen beringte Störchin wurde am 2. April auf dem Nest von Landwirt Carsten Röpke bestätigt. Die musste allerdings weiter ziehen, als einen Tag später die "Hausherrin" des Nestes eintraf.

Großharrie / 07.04.2010. Gute Nachrichten für Weißstorchbetreuer Jörg Heyna. Der Beringungseinsatz der letzten Jahre zahlt sich aus. Seit einigen Jahren werden wieder Störche in Schleswig-Holstein und auch in Niedersachsen beringt. Eine Jungstörchin, die 2008 in Niedersachsen beringt wurde, landete am 2. April in Großharrie. Rund drei Jahre verbringen die Störche in Afrika, bevor sie als erwachsene Vögel zurück in ihre Heimat kehren. Eine Woche vor der Ankunft des jungen Weibchens war bereits Storchenmännchen „Klopfer“ auf sein Heimatnest auf dem Hof von Landwirt Carsten Röpke aus dem Winterquartier zurück gekommen. Auch ohne Ring ist dieser Storch recht sicher zu identifizieren. Zu Hause angekommen, klopft das Storchenmännchen zum Leidwesen einiger Hauseigentümer eifrig an Terrassenfenster, wenn er dort Scheingefechte mit seinem Spiegelbild als vermeintlicher Artgenosse abhält. Lange hielt die Freude über das Erscheinen des jungen Storchenweibchens mit der Ringnummer 5X445 bei Männchen Klopfer nicht an. Wie üblich, kam das Stammweibchen vom Horst auf Hof Röpke mit einigen Tagen Zeitverzögerung aus dem Winterquartier zurück nach Großharrie. Mit einigen kräftigen Schnabelhieben löste das Altweib bei ihrer Ankunft am 3. April die neue Verlobung und nahm ihren angestammten Platz ein. Weibchen „5X445“ muss sich jetzt einen anderen Partner suchen. Nicht schlimm, meinte Storchenbetreuer Jörg Heyna. Vermutlich sei das junge Weib noch nicht geschlechtsreif und auf dem Großharrier Nest sei mit dem Eintreffen des alten Storchenweibs jetzt mit Nachwuchs zu rechnen. Informationen über die Arbeit von Jörg Heyna und die Störche im Norden gibt es auf:
Störcheimnorden