"Der macht einen soliden Eindruck", meinte Helga Hauschild bei der Begutachtung des neuen Gemeindeschleppers, in dem fast so viel Technik steckt, wie in seinen großen Brüdern.

"Der macht einen soliden Eindruck", meinte Helga Hauschild bei der Begutachtung des neuen Gemeindeschleppers, in dem fast so viel Technik steckt, wie in seinen großen Brüdern.

Zwei Jahre haben Bornhöveds Gemeindevertreter die Ausgabe von rund 45.000 Euro gescheut und die Anschaffung eines neuen Gemeindeschleppers für den Bauhof immer noch einmal verschoben. Den letzten Ausschlag für die Anschaffung des am Mittwoch übergebenen neuen 3720-er John Deere Schleppers gab der vergangene Winter. Keine Chance für Bauhofmitarbeiter Hans-Werner Fritz und Marco Vollbracht, mit ihrem elf Jahre alten und deutlich kleineren 455-er John Deere durchzukommen. In den kleinen Nebenstraßen und auf Rad- und Fußwegen reichte die Kraft des kleinen Schleppers einfach nicht mehr aus, um der Schneemassen Herr zu werden. Auch die maximale Geschwindigkeit von 12 Stundenkilometer war nicht gerade berauschend, meinte Fahrer Hans-Werner Fritz. Die Gemeinde hat einen hohen Grünflächenanteil. Allein das Mähen an der Badestelle dauerte einen ganzen Tag. Jetzt können wir effektiver arbeiten, meinten die Bauhofmitarbeiter. 44 PS und 35 Stundenkilometer seien ein deutlicher Kraft- und Zeitgewinn. Das der Neue auch noch eine Klimaanlage, eine Heizung und eine automatische Gasregelung habe, sei besonders erfreulich. Dadurch sei auch im Sommer bei heißem Wetter das Staubschlucken vorbei. „Toller Arbeitsplatz“, meinten auch Bürgermeisterin Helga Hauschildt und die Gemeindevertreter beim kleinen Empfang mit Landmaschinenhändler Holger Eggert aus Bornhöved.