Kleiner "Mogo" in Bokhorst. Trotz regnerischen Wetters hatten sich rund 30 Motorradfahrer auf den Weg zum Motorradgottesdienst nach Bokhorst gemacht, um gemeinsam mit etwa 100 weitern Gästen den Start der Bokhorster Dorfwoche zu feiern.

Kleiner "Mogo" in Bokhorst. Trotz regnerischen Wetters hatten sich rund 30 Motorradfahrer auf den Weg zum Motorradgottesdienst nach Bokhorst gemacht, um gemeinsam mit etwa 100 weitern Gästen den Start der Bokhorster Dorfwoche zu feiern.

Bokhorst / 29.08.2010. Mit dem inzwischen traditionellen Motorradgottesdienst läutete Bokhorsts Pastor Erich Faehling Sonntag die 15. Bokhorster Dorfwoche ein. Wolken und Regenschauer begleiteten den Auftakt der ereignisreichen Woche rund um die Bokhorster Heilig-Geist-Kirche. Trotzdem hatten sich rund 30 Motorradfahrer auf ihren Zweirädern auf den Weg nach Bokhorst gemacht und feierten nach dem Gottesdienst in der etwa 120 bis 130 Gäste starken Runde den Start der Dorfwoche. Zu sehen gab es dabei am Sonntag genug. Allein das Thema „Kirche im Schuhkarton“ hat bereits in den letzten Wochen für viel Bastelspaß bei den Teilnehmern gesorgt.

"So schön kann Kirche sein", lautet das Motto zum Wettbewerb "Kirche im Schuhkarton". Marie Weikinat (17) und Nora Toutique (5) präsentierten die schmucke kleine Kirche, die sie gemeinsam mit der Familie für den Wettbewerb gebastelt hatten.

"So schön kann Kirche sein", lautet das Motto zum Wettbewerb "Kirche im Schuhkarton". Marie Weikinat (17) und Nora Toutique (5) präsentierten die schmucke kleine Kirche, die sie gemeinsam mit der Familie für den Wettbewerb gebastelt hatten.

Sonntag konnten die ersten kleinen und liebevoll gebastelten Kirchen in Bokhorst bewundert werden. „So schön kann Kirche sein“, lautet das Motto unter dem die Aktion steht, in der die Teilnehmer einmal ein Modell von der Kirche bauen sollen. Ein ganz besonderes Modell brachten Marie Weikinat (17) und Nora Toutique (5) mit. Mitgebastelt haben an dem Modell auch Moritz Weikinat (14) und Gabriele Toutique (44). Nicht nur, dass die Familie die Dachpfannen in mühevoller Kleinarbeit aus Eisstielen hergestellt hat, das Dach kann sogar wie eine Schultafel mit Kreide beschrieben und wieder abgewischt werden. „Ein kleiner Fehler beim Farbeinkauf“, verriet Marie Weikinat. Statt normaler schwarzer Bastelfarbe hatte die Familie Tafelfarbe erwischt. Immerhin hat das schmucke Kirchenmodell nach gut 20 Stunden gemeinsamer Bastelarbeit jetzt ein ganz besonderes Dach. Das hätte die Bokhorster Heilig-Geist Kirche ja auch. Zumindest, was das bunte Leben darunter anginge, meinte die Familie.

Rudi Lensch von den Freunden alter Landmaschinen ließ die Zuschauer am Landleben vergangener Tage teilnehmen und warf eine alte Häckselmaschine an, mit der unter anderem Futterstroh zerkleinert wurde.

Rudi Lensch von den Freunden alter Landmaschinen ließ die Zuschauer am Landleben vergangener Tage teilnehmen und warf eine alte Häckselmaschine an, mit der unter anderem Futterstroh zerkleinert wurde.

Lebhaft ging es nach dem Gottesdienst und der Vorstellung der ersten Kirchenmodelle auch zwischen Kirche und Gemeindehaus zu. Hier zeigte der Verein der Freunde historischer Landmaschinen Oldtimer aus der Landwirtschaft zum Anschauen und in Aktion und bot Gelegenheit, einmal in das Landleben der letzten 100 Jahre zu schnuppern.

Heiße Würstchen, frischer Pfadfindertee und ein zünftiges Lagerfeuer, das war das Rezept der Bokhorster Pfadfinder, damit Schnuppergäste sich bei den Pfadfindern so richtig wohl fühlen konnten.

Heiße Würstchen, frischer Pfadfindertee und ein zünftiges Lagerfeuer, das war das Rezept der Bokhorster Pfadfinder, damit Schnuppergäste sich bei den Pfadfindern so richtig wohl fühlen konnten.

Im Pfadfinderlager gab es frischen heißen Chai, sprich Pfadfindertee und Gelegenheit am zünftigen Lagerfeuer ein wenig Pfadfinderleben kennen zu lernen. Für flotte Unterhaltung sorgten nach dem von der Kirchenband B-Engels begleiteten Gottesdienst der Grebiner Bürgermeister Hans Werner Sohn und Ute Kardel mit Klängen von ihren alten Drehorgeln.

Der Grebiner Bürgermeister Hans Werner Sohn und Ute Kardel sorgten neben den Klängen alter Traktoren und Landmaschinen mit ihren alten Drehorgeln für gute Stimmung auf dem Gemeindeplatz vor der Kirche.

Der Grebiner Bürgermeister Hans Werner Sohn und Ute Kardel sorgten neben den Klängen alter Traktoren und Landmaschinen mit ihren alten Drehorgeln für gute Stimmung auf dem Gemeindeplatz vor der Kirche.

Zum krönenden Abschluss des ersten Tages der Dorfwoche gab es nach Kaffee, Kuchen und leckerer Grillwurst noch ein Chorkonzert in der Kirche. Informationen zu den Veranstaltungen gibt es auf: www.kichebokhorst.de.