"Die Leistungen des DRK-Ortsvereins können nur gelobt werden", sagte Bürgermeisterin Silke Roßmann (re.) auf der Mitgliederversammlung am Montag. Allerdings gebe es immer weniger Menschen wie Friedhelm Weber (li.) und Traute Leschke (Mitte) aus dem Vorstand oder wie die Frauen aus der Kleiderkammer, die bereit sind mitzumachen, bedauerte Wankendorfs Bürgermeisterin.

"Die Leistungen des DRK-Ortsvereins können nur gelobt werden", sagte Bürgermeisterin Silke Roßmann (re.) auf der Mitgliederversammlung am Montag. Allerdings gebe es immer weniger Menschen wie Friedhelm Weber (li.) und Traute Leschke (Mitte) aus dem Vorstand oder wie die Frauen aus der Kleiderkammer, die bereit sind mitzumachen, bedauerte Wankendorfs Bürgermeisterin.

Wankendorf / 25.10.2010. Der Wankendorfer DRK-Ortsverein gehört zweifelsfrei zu den tragenden Säulen, wenn es in der Gemeinde um soziales Engagement geht. Ohne die Einrichtung wäre die Gemeinde ein großes Stück ärmer. Daran ließ Bürgermeisterin Silke Roßmann Montag auf der Mitgliederversammlung des DRK im Seniorenzentrum Vitanas keinen Zweifel. Die Arbeit in Wankendorf könne nicht hoch genug gelobt werden. Allein in der Kleiderkammer sind im vergangenen Jahr 29514 Kleidungsstücke an 933 Abholer verteilt worden. Der Einzugsbereich reiche weit über Wankendorfs Grenzen hinaus, erklärten Traute Leschke und Friedhelm Weber aus dem DRK Vorstand. Auch mit der erfolgreichen Zusammenlegung der betreuten Grundschule und der offenen Ganztagsschule sei unter Trägerschaft des DRK eine wertvolle Bereicherung für Wankendorf entstanden. Allein in den ersten zwei Monaten nach der Zusammenlegung haben Eltern 53 Kinder angemeldet. Auch die erforderlichen Verträge sind inzwischen unter Dach und Fach, informierte Traute Leschke. Hierbei musste kein Mitarbeiter gehen, freute sich Friedhelm Weber über die gelungene Entwicklung. Als Erfolg dürfe auch die Entwicklung im DRK-Kindergarten gewertet werden. 79 Kinder werden hier zurzeit betreut. Auch die Warteliste für unter dreijährige Kinder sei inzwischen auf zwei Kinder gesunken. Neben der direkten Betreuung im Kindergarten wurde in Absprache mit den Eltern die Zusammenarbeit mit der Grundschule verstärkt, um die Kinder noch besser auf den Übergang in die Schule vorzubereiten. Auch das Zahlenwerk der Einrichtungen, die vom DRK betreut werden, wurde am Montag ohne Beanstandungen genehmigt. „Eine bittere Pille gibt es allerdings zu schlucken“, sagte Friedhelm Weber. Der Ortsverein hat nur noch 50 Mitglieder und damit immer weniger helfende Hände. Eine Belebung kann wohl nur erreicht werden, wenn es gelingt, junge Menschen frühzeitig für den Dienst am Nächsten zu begeistern, meinte Traute Leschke. Dabei bewege sich der Mitgliedsbeitrag mit 20 Euro im Jahr in einem Bereich, der kaum weh tue und mit dem viel erreicht werden könne. Aber auch neue aktive Mitglieder seien herzlich eingeladen mitzumachen und einmal in die Arbeit des DRK-Ortsvereins hinein zu schnuppern. Kontakt: Traute Leschke, Tel.: 04326-2176.