Kleine Schulen sind im Vorteil, wenn es um Zeit für einzelne Schüler und das soziale Zusammenleben geht, weiß Schulleiterin Andrea Jordt aus Bönebüttel aus ihrer Tagesarbeit mit den Kindern zu berichten. Den Kindern komme das beim Sprung auf weiter führende Schulen zugute.

Kleine Schulen sind im Vorteil, wenn es um Zeit für einzelne Schüler und das soziale Zusammenleben geht, weiß Schulleiterin Andrea Jordt aus Bönebüttel aus ihrer Tagesarbeit mit den Kindern zu berichten. Den Kindern komme das beim Sprung auf weiter führende Schulen zugute.

Bönebüttel – Großharrie / 07.10.2010. „Das darf als Erfolg gewertet werden“, meinte Bönebüttels Schulleiterin Andrea Jordt zum Tag der offenen Tür in der Grundschule Bönebüttel. Nicht nur in Bönebüttel, sondern auch in der Außenstelle Großharrie hatten sich neben Eltern aus den beiden Dörfern auch Eltern aus Neumünster auf den Weg gemacht, um die Arbeit in der ländlichen Grundschule kennen zu lernen. Von sechs interessierten Eltern kamen in Bönebüttel vier aus Neumünster. Auch in Großharrie schnupperten Eltern und Kinder in den Alltag der kleinen Grundschule. Zurzeit besuchen 138 Kinder die Grundschule in Bönebüttel. 9 Kinder in Bönebüttel kommen aus Neumünster. In Großharrie gehen zurzeit zwei Kinder aus Neumünster Einfeld in die Grundschule. Für Jörg Wisper aus Bönebüttel ist das Interesse der Eltern aus Neumünster leicht erklärbar.

 "Nähe, Überschaubarkeit und der persönliche und gute Kontakt zur Schule machen viel aus", meinte Jörg Wisper aus Bönebüttel. Note Zwei vergab Wisper für die Schule beim Spielen mit Tochter Julia und ihren Mitschülern beim Spielen auf dem Schulhof.

"Nähe, Überschaubarkeit und der persönliche und gute Kontakt zur Schule machen viel aus", meinte Jörg Wisper aus Bönebüttel. Note Zwei vergab Wisper für die Schule beim Spielen mit Tochter Julia und ihren Mitschülern beim Spielen auf dem Schulhof.

„Hier kennt man sich. Es ist räumliche und menschliche Nähe vorhanden. Die Schule ist überschaubar und die schulische Leistung stimmt“, sagte Wisper, als er seine Tochter Julia aus der dritten Klasse abholte und die Gelegenheit wahrnahm, noch ein wenig mit den Kindern auf dem Schulhof zu spielen. „Ich würde unserer Schule als Note eine glatte Zwei geben“, meinte Wisper zur Frage, wie zufrieden er mit der Schule sei. Das sich neben den positiven Rückmeldungen aus weiter führenden Schulen besonders die gute Atmosphäre an den kleinen Schulstandorten herum gesprochen hat, sei sicher einer der Gründe, warum die Schule auch Zulauf aus Neumünster bekommt, erklärte Stefanie Sötje, deren Tochter Maja den Kindergarten in Neumünster Einfeld besucht. Gleich drei befreundete Elternpaare aus Neumünster wollen ihre Kinder auf die Schule nach Großharrie schicken. Das auch die Kinder begeistert sind war ihnen beim Besuch der Schulen anzumerken. „Das ist hier ein toller Spielbereich“, meinte der sechsjährige Tobias aus Einfeld auf dem Schulhof in Großharrie. Immerhin, dort wurde in der Pause fleißig in der Natursandkiste mit Spaten und Schaufel nach Herzenslust gebuddelt.

Nach Herzenslust im Sand buddeln und die Pause zum Abenteuer werden lassen. "So fühlen sich die Kinder richtig wohl und kommen entspannt in den Unterricht zurück", meinte Lehrerin Sabine Zeis aus Großharrie. Dass die Kinder dabei auch einmal schmutzig werden, gehöre dazu.

Nach Herzenslust im Sand buddeln und die Pause zum Abenteuer werden lassen. "So fühlen sich die Kinder richtig wohl und kommen entspannt in den Unterricht zurück", meinte Lehrerin Sabine Zeis aus Großharrie. Dass die Kinder dabei auch einmal schmutzig werden, gehöre dazu.

„Hier haben wir richtig Lust auf Schule“, meinte Maja Sötje (6 Jahre). Aber nicht nur auf dem Schulhof, sondern auch in der „Mathewerkstatt“ sei es spannend gewesen. „Wir freuen uns über das rege Interesse“, meinte Lehrerin Sabine Zeis aus Großharrie. In großen städtischen Bereichen, sei das Konzept der kleinen Schule sicher allein auf Grund der Größen nur schwer umzusetzen. Mit den überschaubaren Schul- und Klassengrößen und der Zeit für die einzelnen Kinder, müssten Schulstandorte wie in Bönebüttel und Großharrie sicher als Kleinode betrachtet werden. Bei insgesamt sinkenden Schülerzahlen müssten Schulen wie die Grundschule Bönebüttel mit ihrem Außenstandort in Großharrie auch auf sich aufmerksam machen und zeigen, welche Leistungen hier erbracht werden, meinte Schulleiterin Andrea Jordt. Aktionen wie der Tag der offenen Tür und auch die Aufnahme von Schülern aus Nachbargemeinden seien wichtig für die Stabilität und Standorterhaltung.