45.000 Euro hat Bönebüttel in die sanitären Anlagen der Schulsporthalle investiert. Hier muss nachgebessert werden. In einer Dusche in der frisch renovierten Sporthalle lief das Wasser nicht richtig ab.

45.000 Euro hat Bönebüttel in die sanitären Anlagen der Schulsporthalle investiert. Hier muss nachgebessert werden. In einer Dusche in der frisch renovierten Sporthalle lief das Wasser nicht richtig ab.

Bönebüttel / 06.12.2010. Rund 42.000 Euro musste die Gemeinde Bönebüttel beim Ausbau des Sportlerheims in der Gemeinde nachlegen. Ursprünglich waren für den Ausbau 220.000 Euro veranschlagt. Mehrkosten, wie bei der Investition in die neue Küche der Gastronomie, seien allerdings sinnvoll gewesen, hieß es aus dem Bauausschuss und aus der Gemeindevertretung. Neben dem Sportlerheim hat die Gemeinde rund 45.000 Euro in die Modernisierung der Sanitäranlagen und Duschräume in der Schulsporthalle der Schule investiert. „Die Ausgaben waren nötig, da die Anlagen in der Halle veraltet waren und den heutigen gesetzlichen Vorgaben nicht mehr entsprachen“, sagte Thomas Müller aus dem Bauausschuss bei einer Begehung am Montag. Die moderne und jetzt den Vorschriften entsprechende Ausstattung komme neben der Schule auch den Bürgern zu Gute, welche die Halle außerhalb der Schulzeiten nutzen. Verwunderte Gesichter gab es bei der Begehung nur beim Blick auf den Boden in einem Duschraum. Hier hatte der Fliesenleger die Wasserabläufe nicht tief genug gelegt, sodass das Wasser nicht vollständig ablaufen konnte. „Ärgerlich aber hier müsse eben nachgebessert werden“, meinte Bönebüttels Bürgermeister Udo Runow.

Neumünsters Stadtpräsident zu Gast – Einen Überraschungsgast gab es in der anschließenden Sitzung der Gemeindevertreter. „Ich bin nur als Gast und Dienstleister hier. Es gibt es dringende Gründe für meinen Besuch“, meinte Neumünsters Stadtpräsident Friedrich-Wilhelm Strohdiek. „Wir freuen uns, dass die Dienstleistung aus Neumünster in der Nachbargemeinde so positiv aufgenommen wird“, überbrachte Strohdiek Grüße aus der Neumünsteraner Ratsversammlung. Woher und auf welches Basis die jetzt aus der Neumünsteraner Ratsversammlung bekannt gewordene Meldung, das Neumünster für 8.500 Euro die Bauaufsicht für die Gemeinden Wasbek und Bönebüttel übernehmen will oder soll, stammen, konnte Strohdiek im Gespräch in Husberg allerdings nicht spontan beantworten und klären. Dies könne auch nur ein Vorschlag sein und werde geprüft, meinte Frank Knutzen aus der Verwaltung.

Trotz erheblicher Investitionen sei es in den letzten Jahren in der Gemeinde gelungen, nach wie vor ausgeglichene Haushalte darzustellen, kommentierte Bönebüttels Bürgermeister Udo Runow die aktuellen Haushaltszahlen. Wenig Diskussionsbedarf gab es daher auch in der Beratung über die Haushalte 2010 und 2011. Zwar müsse die Gemeinde zurzeit auf die Rücklagen zugreifen. Trotzdem sehe die derzeitige Planung auch für das kommende Jahr noch die Erhaltung einer Rücklage von rund 130.000 Euro.

Positiv stelle sich mit 2027 Einwohnern auch die Ortsentwicklung dar. Allerdings herrsche mit 1044 Frauen und 983 Männern ein kleiner Frauenüberschuss. Geduld müssen zurzeit die Bönebütteler Jugendlichen aufbringen, Durch eine Erkrankung der Jugendbetreuerin finde die Jugendarbeit im Jugendraum an der Kirche zurzeit nicht statt, informierte der zuständige Ausschussvorsitzende Ernst Gawlich. Hier werde nach einer Lösung gesucht. Ein wenig Geduld müsse auch in der Frage nach der Glasfaserversorgung in der Gemeinde geübt werden, informierte Udo Runow. Zurzeit stehe auf der Internetseite der Stadtwerke Neumünster ein Baustellenschild. Ob genug Verträge für den Start des Ausbaus zusammen gekommen sind, sei noch nicht bekannt. Die Frist für die kostenlosen Anschlüsse war zum Nikolaustag abgelaufen.

Veränderungen gibt es in Bönebüttel in der Ausschussbesetzung. Wie Herbert Böttcher, mitteilte, will er aus persönlichen Gründen seinen Vorsitz und die Arbeit im Finanzausschuss aufgeben. Zum 1. Januar soll Rüdiger Beyme die Aufgabe übernehmen. Böttcher will sich für Beymes Platz im Sozialausschuss zur Verfügung stellen. Gleichzeitig soll Beyme den Fraktionsvorsitz in der SPD übernehmen.