Schwester Lisa besucht bereits die Kinderkastanie. Josefine (2 Jahre) soll bald am fröhlichen Kindergartenleben in Bokhorst teilhaben und testete schon einmal die Rutsche auf dem Spielgelände. Auch wenn es für die Eltern nicht immer einen Wunschplatz gibt, in Bokhorst sind die Kinder bestens aufgehoben, meinten Kornelia und Oliver Probst aus Tasdorf.

Schwester Lisa besucht bereits die Kinderkastanie. Josefine (2 Jahre) soll bald am fröhlichen Kindergartenleben in Bokhorst teilhaben und testete schon einmal die Rutsche auf dem Spielgelände. Auch wenn es für die Eltern nicht immer einen Wunschplatz gibt, in Bokhorst sind die Kinder bestens aufgehoben, meinten Kornelia und Oliver Probst aus Tasdorf.

Bokhorst / 21.05.201. Vor 40 Jahren war die von den Gemeinden Tasdorf, Großharrie, Rendswühren und Schillsdorf im ehemaligen Bokhorster Schulgebäude gegründete Kinderspielstube die erste ihrer Art, die im Kreis Plön entstand. Sonnabend feierten Gemeindevertreter, Eltern, Kinder und die Mitarbeiter der „Kinderkastanie“ das 40-jährige Jubiläum der zu einem modernen Kindergarten gewachsenen Einrichtung.

In der Gründerzeit waren es neben anderen Familien besonders auch die Bäuerinnen, die sich freuten, an zwei bis drei Vormittagen ihre Kinder in die Hände liebevoller Betreuerinnen geben zu können, berichtete er Rendswührener Bürgermeister und Amtsvorsteher Claus Hopp in seinem Rückblick auf 40 Jahre Kinderbetreuung in Bokhorst. Anfangs wurden die Kinder noch ehrenamtlich von engagierten Frauen betreut. Später, mit dem Wandel zu einem vollwertigen Kindergarten, zogen ausgebildete Betreuerinnen ein. Heute steht die Gemeinschaft um Kindergartenleiterin Alexandra Kummutat für einen modernen und zeitgemäßen Kindergarten, in dem unter dreijährige Kinder und Integrationskinder gleichermaßen einen Platz finden. 57 Kinder werden zurzeit in Bokhorst betreut. Dieses Jahr muss sogar ein zusätzlicher Container aufgestellt werden, um genug Platz zu schaffen. „Unsere Kinder sind hier gut aufgehoben“, meinten Eltern wie Kornelia und Oliver Probst aus Tasdorf. Auch wenn der Weg in den Kindergarten nach Bönebüttel oder Neumünster, in denen es keine Unterbringungsmöglichkeit gab, für die Familie kürzer gewesen wäre, entschädige die Betreuung in Bokhorst für die Mühe, eine längere Strecke in Kauf nehmen zu müssen. „Das macht hier in Bokhorst zunehmend mehr Spaß, hier zu arbeiten. Für mich ist hier kein Ende in Sicht“, meinte Kindergartenleiterin Alexandra Kummutat, die vor eineinhalb Jahren die Leitung von Regina Thies übernahm.