Über 80 Gäste verfolgten gestern die Fortschritte auf Hof Viehbrook in Rendswühren, der seit zwei Jahren Leuchtturmprojekt der Aktivregion Schwentine-Holsteinische-Schweiz ist.

Über 80 Gäste verfolgten gestern die Fortschritte auf Hof Viehbrook in Rendswühren, der seit zwei Jahren Leuchtturmprojekt der Aktivregion Schwentine-Holsteinische-Schweiz ist.

Rendswühren / 06.07.2011. Das Denkmalamt, Rendswührener Kommunalpolitiker und letztlich die Familie Voß und die Beteiligten auf Hof Viehbrook in Rendswühren sind stolz auf die bisherige Entwicklung ihres Projektes, das vor zwei Jahren von der Aktivregion Schwentine-Holsteinische-Schweiz zum Leuchtturmprojekt erklärt wurde.

In das Gästebuch trage ich mich gern ein, sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident. Auf Viehbrook sei das Fördergeld gut verzinst angelegt, meinte Carstensen.

In das Gästebuch trage ich mich gern ein, sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident. Auf Viehbrook sei das Fördergeld gut verzinst angelegt, meinte Carstensen.

Gestern besuchten Ministerpräsident Peter Harry Carstensen und die neue Plöner Landrätin Stephanie Ladwig Hof Viehbrook und ließen sich das Projekt vorstellen. Die Zusammenarbeit mit den Beteiligten sei bisher hervorragend gelaufen, berichtete Heidi Voß. Seit der Hofübernahme im April 2008 sind hier 13 Arbeitsplätze entstanden. Sechs davon sind sozialversicherungspflichtig, informierte Heidi Voß nicht ohne Stolz auf das Erreichte. Die Arbeitsplätze reichen bis hin zur Schaffung eines Platzes für ein freiwilliges ökologisches Jahr. Über Firmenbeteiligungen soll 2012 ein weiterer Platz entstehen.

Besonderer Wert, erklärte Voß, wurde beim Umbau des Hofes zu einem Seminar und Erlebniszentrum darauf gelegt, die nicht unerheblichen Fördergelder in der Region zu halten. Neben den wirtschaftlichen Zielen des Projektes sind auf Viehbrook bereits kulturelle und gemeinschaftliche Netzwerke entstanden. So ist die örtliche Interessengemeinschaft historischer Landmaschinen in das Geschehen eingebunden und der Verein Viehbrooker Landleben hat hier sein Zuhause gefunden. „Ich bin gern gekommen, weil ich von Ihrer Begeisterung und Ihrem persönlichen Einsatz gehört habe“, begrüßte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen die sechs Mitglieder aus der Familie Voß, die hinter dem Projekt Hof Viehbrook stehen. Mit den Leuchtturmprojekten der Aktiv Regionen ist etwas Neues entstanden, meinte Schleswig-Holsteins Landeschef. „Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir das Geld gerade mit Blick auf Fördergeld betriebswirtschaftlich vernünftig einsetzen müssen“, erklärte Carstensen. Auf Hof Viehbrook sei das Geld offensichtlich gut verzinst angelegt.

Peter Harry Carstensen hatte eine Sturmlaterne für das Rendswührener Leuchtturmprojekt Hof Viehbrook im Gepäck Kirsten Voß freute sich über das symbolische Licht mit praktischem Nutzen.

Peter Harry Carstensen hatte eine Sturmlaterne für das Rendswührener Leuchtturmprojekt Hof Viehbrook im Gepäck Kirsten Voß freute sich über das symbolische Licht mit praktischem Nutzen.

Die mitgebrachte und Kirsten Voß überreichte Sturmlaterne sei als Zeichen, das Leuchttürme auch strahlen müssen, als ein besonderer Gruß für ein Licht mit Zukunft ausgesucht. „Auf Viehbrook ist viel Herzblut sichtbar gemacht“, schloss sich Landrätin Stephanie Ladwig an. Hier werde der Eindruck vermittelt, das Markenzeichen Leuchtturm auch verdient zu haben.