Gemeindevertreter Dietrich Laß hatte sich bereits Gedanken über ein mögliches Wappen gemacht. Tadorfs Ortspolitiker sprachen sich in der Grundsatzabstimmung gegen ein Wappen aus.

Tasdorf / Kreis Plön / 19.09.2013. Neben Großharrie und Schillsdorf ist Tasdorf eine der letzten drei Plöner Gemeinden ohne Wappen. Das Thema stand in den letzten Jahren immer wieder einmal auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung. Auch am Donnerstag stand die Frage nach einem eigenen Gemeindewappen nach einer Anregung von Bauausschussleiter Christian Manke noch einmal zur Diskussion. Gemeindevertreter Dietrich Laß hatte sogar erste Ideen zu einer möglichen Gestaltung mitgebracht. Pferde, Landwirtschaft und Wohnen hätten Themen sein können, meinte Laß. Hätte, denn der Grundsatzbeschluss über ein eigenes Gemeindewappen bekam mit nur zwei Ja-, drei Neinstimmen und vier Enthaltungen keine Zustimmung. Bürgermeister Hans Heinrich Sievers hätte die Aufgabe einem Gremium übertragen. „Wir wissen gar nicht, ob die Bürger das überhaupt wollen“, hieß es dagegen aus den Reihen der Gemeindevertretung.

Außerdem sorgten verwirrende Straßenbeschilderungen für Gesprächsstoff. Klärungsbedarf gibt es für die Straße Sandkuhle. Hier verwirrt das Durchfahrtsverbot mit der Ausnahmeregelung für Anlieger, die nicht auf beiden Straßenseiten einheitlich beschildert ist. Außerdem wurde beschlossen, die Einladungsfristen für Sitzungen der Gemeinde von zehn auf 14 Tage zu verlängern. Beschlüsse zur Gebührenrechnung für die Abwasserbeseitigung wurden vertagt.

Auf Anfragen aus der Bürgerschaft berichtete Amtsvorsteher Jörg Engelmann über den Sachstand zur Schließung von Polizeistationen im Amt Bokhorst-Wankendorf. Eine endgültige Entscheidung zur diskutierten Schließung der Station in Wankendorf wird Ende Oktober erwartet, sagte Engelmann. Einfluss habe das Amt auf die Entscheidung nicht mehr.