Die Planungen für den Windkraftstandort auf Gönnebeker Gebiet hinter dem Rendswührener Ortsteil Griesenbötel laufen unverändert weiter (Der Courier hat berichtet). Nach wie vor lehnen Rendswührener Bürger aus Griesenbötel die geplanten Abstände der Anlagen von nur 500 bis 600 Meter Entfernung von ihren Häusern ab. Die theoretisch aufgrund der gesetzlichen Vorgaben möglichen Abstände von nur 400 Meter werden nicht ausgeschöpft. Die dichtesten Anlagen sollen Abstände von etwa 550 Meter einhalten, hatte der Gönnebeker Bürgermeister Knut Hamann kürzlich informiert. Das ist Rendswühren nicht genug. Die unter 800 Meter rückende Nähe der Windkraftanlagen ist durch den Status der Splittersiedlung Griesenbötel, die nicht als geschlossener Ortsteil anerkannt ist, wäre rechtlich möglich. Heute soll in Kiel noch einmal ein interkommunales Abstimmungsgespräch unter Leitung der Landesplanung und Beteiligung der Gemeinden Rendswühren, Gönnebek und der Plöner Kreisplanung stattfinden, kündigte Rendswührens Bürgermeister Dr. Thomas Bahr auf der Gemeindevertretersitzung am Mittwoch an. Außerdem verabschiedeten Rendswührens Ortspolitiker den Haushaltsabschluss für das Jahr 2013. Mit einer Zuführung von 20.000 Euro zu den allgemeinen Rücklagen hat dieser gegenüber dem Haushaltsansatz, der eine Entnahme von etwa 65.000 Euro vorgesehen hatte, deutlich besser abgeschlossen, als geplant. Einen ganz besonderen Dank richtete Bahr an die Freiwilligen Feuerwehren für den professionellen Einsatz bei einem Großbrand vor einer Woche, bei dem ein Bauerhof in Gönnebek in Flammen stand. „Das war eine beachtliche Leistung der immerhin freiwilligen und ehrenamtlichen Feuerwehrleute“, sagte Bahr. Außerdem gratulierte Bahr der Neuenrader Feuerwehr zum ersten Platz beim Amtsfeuerwehrtag 2014.