Krumme Beine, großes Herz? Oder doch lieber geballte Kraft auf Deutsch Drahthaarläufen? In seinem neusten Buch begleiten den Bothkamper Jäger und Buchautoren Carsten Feddersen Freunde auf vier Pfoten, ohne die er sich sein Jägerleben kaum vorstellen könnte

Henrike Feddersen (16) führt mit Hündin Alice bereits über zwei Jahre einen eigenen Jagdhund. Die vierbeinigen Jagdhelfer begleiten ihre Jugend, wie die ihrer fünf Schwestern, ganz selbstverständlich. Ihr Vater Carsten Feddersen hält die Geschichten in seinen Büchern lebendig.

Bothkamp / 21.03.2016. Jäger, Hobbylandwirt, Inhaber eines kleinen Verlages, Jagdbuchautor und Vater von sechs Töchtern, viel Zeit sollte da kaum für die Jagd und das Schreiben bleiben, könnten Feddersens Leser meinen. Trotzdem gelingt es dem bodenständigen Familienvater nicht nur dem Alltag so manche Stunde auf dem Hochsitz und der Pirsch abzuringen, sondern auch noch Zeit für Haus, Hof und Hund zu finden.

Im Urlaub mit der Familie darf der Schreibblock nicht fehlen. Dann kommen die Geschichten zu Papier. „Nein, Laptop und Tastatur sind nicht seine Welt“, sagt Feddersen beim Besuch. Ein leise raschelnder Block aus Papier und ein Bleistift, der eifrig über das Papier huscht, das liegt dem Bothkamper schon eher. So wie etwa auch die Freude über ein kampfesmutiges Dackelherz oder die pure Lebenslust einer vor Kraft strotzenden Deutsch-Drahthaar Hündin.

„Mit dem Hund auf der Pirsch oder kaputt und zufrieden nach anstrengender Nachsuche nach einem Wildunfall, die Aufregung und das Lampenfieber vor und während einer Jagdhundeprüfung“, all das möchte der Bothkamper Jäger nicht missen, sagt er. Mangels ganzer eigener Hundemeuten darf sich in Feddersens neuem Buch „Sein bester Freund“ auch Rüde „Bautz“, seines Zeichens ein Tiroler Brackenrüde, geführt vom Vater Hans-Carsten Feddersen tummeln und für manche Überraschung sorgen. Und auch Vorstehhund „Alice“, eine dreijährige Kleine Münsterländerhündin, ist sozusagen eine Leihgabe. Die Hündin wird von der inzwischen 16-jährigen Tochter Henrike geführt, was mit jugendlichem Alter und ohne Jagdschein ausgestattet spätestens bei der Anmeldung zu anstehenden Hundeprüfungen für Verwirrungen sorgt.

„Die Geschichten passieren von ganz allein“, weiß die jagdbegeisterte junge Hundeführerin. Und vielleicht gibt es ja eines Tages einmal ein Buch auf dem steht: Jagdgeschichten – von Henrike Feddersen. Jetzt können die Leser die Jagdabenteuer der Familie erst einmal in „Sein bester Freund“, Jagdgeschichten von Carsten Feddersen, mitverfolgen. Die bewegenden und amüsanten Geschichten rund um die vierbeinigen Jagdhelfer gibt es im Rosenheimer Verlag und als Buchbestellung vor Ort mit Widmung direkt beim Autor unter carsten.feddersen@gmx.de oder Telefon: 0176 63739301.