Ralf Bretthauer (links) Holger Bajorat, Stellvertretender Amtsvorsteher (2. von rechts) und Amtsvorsteher Jörg Engelmann (rechts) sagten Montag ganz offiziell „Danke für die guten Jahre“ an Kämmerer Thomas Köpp (2. von links).

Ralf Bretthauer (links) Holger Bajorat, Stellvertretender Amtsvorsteher (2. von rechts) und Amtsvorsteher Jörg Engelmann (rechts) sagten Montag ganz offiziell „Danke für die guten Jahre“ an Kämmerer Thomas Köpp (2. von links).

Wankendorf / 15.03.2021. Auch wenn Montag sein letzter offizieller Arbeitstag war, so ganz lässt Kämmerer Thomas Köpp aus dem Amt Bokhorst-Wankendorf das Zahlenspiel der Kämmerei noch nicht los. Der Grund ist die aktuelle Umstellung der sogenannten Kameralistik auf die heute aktuelle kaufmännische Buchhaltung der Amtsverwaltung. 

Ein halbfertiges Projekt möchte der 64-Jährige seinen Nachfolgern Hans-Peter Brockmann und Don Fay Chung nicht hinterlassen. Deswegen wird der Ruheständler die Kämmerei noch bis zum Abschluss der aktuellen Abschlüsse und Umstellung der Buchhaltung stundenweise unterstützen, hieß es Montag in einer kleinen Verabschiedung im Amt. Mit einem überraschenden Onlinebesuch im Köppschen Wohnzimmer, hatten bereits 25 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus der Amtsverwaltung am Vortag „Tschüss und Danke“ gesagt. Klammheimlich mit Ehefrau Hannelore abgemacht und zu deren Geburtstag am Sonntag und einen Tag nach Köpps eigenem Geburtstag eine gelungene Überraschung, freute sich Wankendorfs Kämmerer. Jetzt ist Zeit für gemütliche Spaziergänge mit Hund „Fiete“ am Plöner See. Zwischendurch ruft das „Homeoffice“ und Ehefrau Hannelore hält eine in der Coronazeit gut gefüllte „To do-Liste“ bereit. Da wird das Vogelhausbasteln wohl ein wenig warten müssen, meinten Amtsvorsteher Jörg Engelmann, sein Stellvertreter Holger Bajorat aus Stolpe und der Leitende Verwaltungsbeamte Ralf Bretthauer. Herausforderungen wie die Fusion der Ämter Bokhorst und Wankendorf im Jahr 2008 und die Umstellung der klassischen Kameralistik auf die kaufmännische Buchhaltung haben Köpps Arbeit begleitet, der neben der Kämmerei auch in der Bauleitplanung und als Standesbeamter eingesetzt war. Mit Köpp verlässt nach 20 Jahren in der Wankendorfer Verwaltung eine „graue Eminenz“ das Haus, meinte Engelmann. Das sei ein „Job“, für den sich Köpp nicht beworben, den er allerdings anerkennungsvoll mit Leben gefüllt habe.