"Einfach dreist", meinte Ladenbesitzer Bernd Hauschildt. Statt es durch die alarmgesicherte Tür zu versuchen, hatten Einbrecher einfach ein Loch in die Wand geschnitten und gebrochen. Da staunten auch die gerufenen Handwerker nicht schlecht.

"Einfach dreist", meinte Ladenbesitzer Bernd Hauschildt. Statt es durch die alarmgesicherte Tür zu versuchen, hatten Einbrecher einfach ein Loch in die Wand geschnitten und gebrochen. Da staunten auch die gerufenen Handwerker nicht schlecht.

Bönebüttel / 01.09.2010. Ladenbesitzer Bernd Hauschildt wollte seinen Augen nicht trauen, als er am Mittwochmorgen nach einer Alarmauslösung im Laden und dem Eintreffen der alarmierten Polizei sein Geschäft betrat. Dreiste Einbrecher hatten kurzerhand ein Loch in die Rückseite seines Ladens geschnitten und waren in das Gebäude eingedrungen. Um 3.30 Uhr lösten die Einbrecher, die neben einer Tür an der Rückseite des Gebäudes ein großes Loch in die Wand geschnitten hatten, den stillen Alarm aus. Wohl durch die Alarmmeldung im Büro aufgeschreckt, flüchteten der oder die Täter, berichtete Hauschildt, der eher keinen Einzeltäter vermutet. Der Schaden dürfte bei gut 5.000 Euro und mehr liegen, schätze Hauschildt. Dabei fiel die Beute gering aus. Ein leer geräumtes Tabakregal war auf den ersten Blick die Hauptbeute. Dafür hatten die Täter eine riesen Sauerei hinterlassen. Beim Eindringen durch das in die Wand geschnittene Loch hatten die Einbrecher auch noch ein Regal mit Gurkengläsern umgeworfen. Überall lagen Scherben. Der Saft von roten Beeten, eingelegten Gemüsen und von Gewürzgurken war durch den halben Laden gelaufen. Draußen bot sich ein wüstes Bild. Aufgebogene Metallverkleidungen der Wand, die mit einer Metallschere und Brechstange oder ähnlichem Werkzeug geknackt wurde und auf der Flucht oder als Rückzugsvorbereitung zerschnittene Weidezäune, boten ein zusätzliches Ärgernis. Mögliche Hinweise über verdächtige Personen sind an die Polizeidienststelle Bönebüttel erbeten.