Alena Marx aus Stolpe, Fynn Niklas Ehling aus Tangstedt, Anna-Lena Will aus Wankendorf, Hannes Wilke aus Stolpe und Jana-Maria Kickstein aus Wankendorf holten sich die ersten fünf Preise unter den Jungzüchtern bei der Rassegeflügelschau in Wankendorf (v.li.).

Alena Marx aus Stolpe, Fynn Niklas Ehling aus Tangstedt, Anna-Lena Will aus Wankendorf, Hannes Wilke aus Stolpe und Jana-Maria Kickstein aus Wankendorf holten sich die ersten fünf Preise unter den Jungzüchtern bei der Rassegeflügelschau in Wankendorf (v.li.).

Wankendorf / 09.01.2010. „Federvieh macht richtig Spaß“, sagt Hühnerzüchterin Jana-Maria Kickstein (15) aus Wankendorf. Besonders dann, wenn das edle Federvieh wie ihre schwarzen holländischen Zwerghühner auch noch auf einer Ausstellung – wie am letzten Wochenende in Wankendorf – einen der ersten Preise holt. Allein 11 Jungzüchter hatten sich auf den Weg gemacht, um an der Rassegeflügelschau in Wankendorf teilzunehmen. Der Anteil der jugendlichen Züchter sei eine besondere Freude für den Wankendorfer Kleintierzuchtverein, sagte der Vorsitzende Horst Tietgen. Während viele Vereine einen drastischen Mitgliederschwund verzeichnen, hätte Wankendorf besonders bei den Jugendlichen einen guten Zulauf stolzer Nachwuchszüchter. Ganz unschuldig ist der Vorsitzende des kleinen Vereins mit rund 30 aktiven Mitgliedern und 20 Jugendlichen daran allerdings nicht. Ihre ersten Hühner, verriet Jana-Maria Kickstein, hat sie vor einem Jahr vom Vereinsvorsitzenden geschenkt bekommen. Und neben dem Spaß auf den Aufstellungen gibt es auch noch jeden Tag frische Frühstückseier, freut sich die Jugendliche an ihrem Federvieh. Eier aus dem Laden gibt es zu Hause gar nicht mehr, erklärte auch Freundin Anna-Lena Will (18) aus Wankendorf. Am tollen Geschmack der Eier sei sicher das Spezialfutter aus Mais, Weizen, anderem Getreide, Vitaminen und Mineralien nicht ganz unschuldig. Ohne die vielen Sponsoren wäre allerdings eine Zuchtausstellung wie in Wankendorf kaum mehr möglich, dankte Tietgen für die Unterstützung des Vereins in der Halle der „Leitungsbau Nord“, in der die Jury unter über 200 Rassehühnern und Tauben die Schönsten der Schönen prämierten.