Rund 60 geladene Gäste versammelten sich rund um das Kreuz am Andachtsplatz im Ruheforst Gut Panker und nahmen von hier idyllische Eindrücke aus dem malerisch gelegenen Wald mit.

Rund 60 geladene Gäste versammelten sich rund um das Kreuz am Andachtsplatz im Ruheforst Gut Panker und nahmen von hier idyllische Eindrücke aus dem malerisch gelegenen Wald mit.

Ruheforst Gut Panker / 22.04.2010. Umgeben von blühenden Buschwindröschen unter dem Dach eines malerischen Laubwaldes gegenüber der Gutsanlage Panker, liegt der siebte schleswig-holsteinische Ruheforst, in dem künftig Waldbestattungen möglich sind. Um das schlichte Holzkreuz des Andachtsplatzes versammelt, erhielten die rund 60 geladenen Gäste einen ersten Eindruck von der Natürlichkeit und der friedvollen Stimmung, die dieser neuen Ruheforstes mit seinen rund elf Hektar Waldfläche bietet. Eingebettet in die hügelige Landschaft um Gut Panker und unweit der Ostsee gelegen, bietet der naturnah gestaltete Wald einen Ort, der Ruhe ausstrahlt und eine natürliche Umgebung mit alten Bäumen, Sträuchern und Findlingen aus der letzten Eiszeit für die Wahl einer letzten Ruhestätte anbietet.

Heinrich von der Decken dankte im Namen der Hessischen Hausstiftung für die konstruktive Begleitung in der Entstehungsphase durch die Gemeinde, das Amt Lütjenburg, der Forstabteilung der Kammer und der Kirche.

Heinrich von der Decken dankte im Namen der Hessischen Hausstiftung für die konstruktive Begleitung in der Entstehungsphase durch die Gemeinde, das Amt Lütjenburg, der Forstabteilung der Kammer und der Kirche.

Konstruktive und gute Gespräche hätten die Entstehung des Panker Ruheforstes begleite, dankte Gutsverwalter Heinrich von der Decken im Namen der Hessischen Hausstiftung, die den Ruheforst künftig in Zusammenarbeit mit der Forstabteilung der Landwirtschaftskammer verwaltet. Der Dank gelte besonders den Panker Gemeindevertretern, den Mitarbeitern des Amtes Lütjenburg, der Forstdirektion der Landwirtschaftskammer und auch den Kirchenvertretern, die das Projekt begleitet haben. Der Trend zu einem Begräbnis im Wald wachse, kommentierte Pankers Bürgermeiser Olaf Arnold die Eröffnung. Es sei daher reizvoll gewesen, in der Gemeinde Panker eine Alternative zu den traditionellen Friedhöfen anzubieten. Das die Bestattung im Wald auch eine namentliche und unter christlichem Symbol stehende ist, spreche positiv für die Beisetzung im Ruheforst, sagte Pasto Hans-Martin Bruhns aus Lütjenburg. Entgegen einem gleichfalls vorhandenen Trend hin zu anonymen Beisetzungen, biete ein Ruheforst einen Ort, der auch die Möglichkeit zur Trauerbewältigung und etwas Bleibendes biete.

Am 22. April griffen der stellvertretende Plöner Landrat Heiner Övermühle, der Panker Bürgermeister Olaf Arnold, Hans-Jürgen Sturies von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Heinrich von der Decken vom Gut Panker und Ruheforstgeschäftsführer Jost Arnold gemeinsam zur Schere und eröffneten mit symbolischem Schnitt mit Gut Panker den siebten Ruheforststandort in Schleswig-Holstein (von links).

Am 22. April griffen der stellvertretende Plöner Landrat Heiner Övermühle, der Panker Bürgermeister Olaf Arnold, Hans-Jürgen Sturies von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Heinrich von der Decken vom Gut Panker und Ruheforstgeschäftsführer Jost Arnold gemeinsam zur Schere und eröffneten mit symbolischem Schnitt mit Gut Panker den siebten Ruheforststandort in Schleswig-Holstein (von links).

Auch wenn alternative Bestattungsstätten bei der Institution Kirche Bedenken auslösen würden, sei die Bestattung eines Menschen in einem Hain wie dem in Panker etwas, das sehr gut in biblische Tradition passe. Informationen zum Ruheforst Gut Panker gibt es über die Forstabteilung der Landwirtschaftskamme Schleswig-Holstein: Tel.: 04551-959865 und über den Ruheforst Panker-Hessische Hausstiftung unter Tel.: 04381-7071.