Schulsozialarbeiter Thomas Feuereisel stellte das Netzwerk und die Leistungen der Schulsozialarbeit im Schulverband vor. Die Erfolge seien seit fünf Jahren in Bornhöved sichtbar.

Schulsozialarbeiter Thomas Feuereisel stellte das Netzwerk und die Leistungen der Schulsozialarbeit im Schulverband vor. Die Erfolge seien seit fünf Jahren in Bornhöved sichtbar.

Bornhöved / 14.06.2010. Das die Schulsozialarbeit einen hohen Stellenwert hat, darüber waren sich am Montag alle Vertreter im Schulverband Sventana Bornhöved einig. Unsicher ist dagegen nach wie vor die Finanzierung. Letzte Sicherheit über die Höhe der Kreiszuschüsse gibt es erst im Oktober, informierte Johanna Kegel aus der Amtsverwaltung. Bis zu den Sommerferien stehen hierfür in Bornhöved noch zwei Mitarbeiter zur Verfügung. Ohne einen entsprechend hohen Zuschuss des Kreises ist besonders die Finanzierung der zweiten halben Stelle offen. 2009 betrug der Kreiszuschuss zur Schulsozialarbeit in Bornhöved 17.800 Euro. Rund 700 Schüler besuchen die Sventana Schule in Bornhöved. Laut Vorlage aus den Protokollen von Schulsozialarbeiter Thomas Feuereisel und Stefan Just gibt es in der Grundschule 31 Kinder und in der Haupt-, Gemeinschafts- und Realschule 111 Schüler, die betreut wurden. „Ich bin guter Hoffnung, dass der Kreiszuschuss auch für das kommende Schuljahr in gewohnter Höhe geleistet wird“, meinte die Schulverbandsvorsitzende Helga Hauschildt. Wie Schulrätin Marianne Böttcher am Dienstag mitteilte, seien die Zuschüsse allerdings noch keineswegs in trockenen Tüchern und damit in der Höhe sicher. Sinken die Zuschüsse, könnte dies nur von den Gemeinden im Schulverband ausgeglichen werden, wenn die Schulsozialarbeit in unveränderter Höhe geleistet werden soll. Belaus Bürgermeister Jörg Engelmann sprach sich deutlich für einen Ausgleich aus, sollten die Kreiszuschüsse sinken. Veränderungen stehen dem Schulverband Sventana allerdings nicht nur in der Schulsozialarbeit ins Haus. Mit Ablauf des Schuljahres 2010/20111 nutzt Schulleiterin Hannelore Regber ein so genanntes Sabbatjahr. Anschließend geht Bornhöveds Schulleiterin in Pension. Gleichzeitig geht auch Konrektor Uwe Vermehren in die Altersteilzeit. Damit steht in Bornhöved eine neue Schulleitung an. Neben der Diskussion über eine Neugestaltung des Schulhofes und des Schulwaldes wurden zur weiteren Modernisierung und Ausstattung der Schule Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 880.000 Euro vom Schulverband bewilligt.