Der Ausflug in Schillers Welt sei auch ein spannender gewesen. "Schiller werden wir wohl nicht so schnell vergessen", sagten Jan Stahmer, Matthias Gosch, Nils Albrecht, Nele Dittmer, Sven Lux, Lennart Gieck, Miriam Bahnsen und Alexander Maasch.

Der Ausflug in Schillers Welt sei auch ein spannender gewesen. "Schiller werden wir wohl nicht so schnell vergessen", sagten Jan Stahmer, Matthias Gosch, Nils Albrecht, Nele Dittmer, Sven Lux, Lennart Gieck, Miriam Bahnsen und Alexander Maasch.

Trappenkamp / 17.06.2010. Rund sechs Monate haben sie gelesen, geprobt und zeitgenössischen Klischees und Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ herum geschlagen. Donnerstagabend hatten sie ihren großen Auftritt im Trappenkamper Bürgersaal. Rund 60 Schüler aus der siebten, elften und zwölften Klasse der Integrierten Gesamtschule Trappenkamp sorgten zwei Stunden lang für turbulentes Treiben auf der Bühne. Für Kurzweil sorgten dabei die Schüler und Schülerinnen der siebten Klasse mit typischen Klischees über Jungen und Mädchen.

Herzhafte Lachsalven und echte Überflieger produzierten die Schüler aus den Klassenstufen 7 und 11 mit ihren Klischee- und Kurzaufführungen.

Herzhafte Lachsalven und echte Überflieger produzierten die Schüler aus den Klassenstufen 7 und 11 mit ihren Klischee- und Kurzaufführungen.

Der elfte Jahrgang nahm in Kurzszenen Alltag und Gesellschaftsverhalten auf die Schippe. Den Schlussakkord setzte mit Schillers Drama Kabale und Liebe der Schauspielkurs aus dem zwölften Jahrgang. „Es war eine fremde Sprache, die uns beim Lesen des Stückes im Deutschunterricht begegnete“, meinte Miriam Bahnsen aus der Schauspielgruppe vor der Uraufführung in Trappenkamp. Kabale und Liebe werde nach dem Lesen und Proben des Stückes wohl noch lange in den Köpfen hängen bleiben. „Irgendwie macht das Stück nervös“, meinte Lennart Gieck und das nicht nur wegen des Lampenfiebers. Auch wenn die große Liebe zu Schiller nicht in den Schülern entbrannt sei – den Blick für Gesellschaftskritik hätte Schiller mit seinem Drama schon geweckt. Den meisten Spaß hätten allerdings die Proben und die Aufführung gemacht, meinten die Schüler, die sich bei der Wahl zwischen Kunst und Theater als Wahlpflichtfach für die Bühne entschieden hatten.