Bürgermeister Werner Schultz (links) und Harald Krille, Vorsitzender des Hauptausschusses stellten das Projekt "Erlebnismeile Trappenkamp" vor. Zum neuen Angebot gehört auch die Erlebnisschmiede Tischler, in der Kursteilnehmer bereits jetzt eigene kleine Schmiedekunstwerke, wie etwa Kerzenhalter schaffen.

Bürgermeister Werner Schultz (links) und Harald Krille, Vorsitzender des Hauptausschusses stellten das Projekt "Erlebnismeile Trappenkamp" vor. Zum neuen Angebot gehört auch die Erlebnisschmiede Tischler, in der Kursteilnehmer bereits jetzt eigene kleine Schmiedekunstwerke, wie etwa Kerzenhalter schaffen.

Trappenkamp / 06.10.2010. Mehr Freizeit- und Erholungswert und damit mehr Synergieeffekte für die Gemeinde, das wollen Trappenkamper Vertreter in der Gemeinde verwirklichen. Mit der so genannten Erlebnismeile Trappenkamp soll ein Stück Bereicherung für die Gemeinde geschaffen werden, das durchaus gute Chancen hat, verwirklicht und auch gefördert zu werden, meinte Harald Krille, Vorsitzender des Trappenkamper Hauptausschusses. Auch die Aktiv Region Holsteins Herz sehe gute Chancen für das Projekt und sei bereit 55 Prozent der Kosten für eine Machbarkeitsstudie zu tragen. Diese, erklärten Harald Krille und Bürgermeister Werner Schultz, sei erforderlich, um überhaupt Anträge auf Zuschüsse stellen zu können. Nach dem derzeit vorliegenden Konzept soll in der Achse der Hermannstädter Straße eine Vielfalt von Angeboten entstehen. Ein Kernprojekt sei hierbei die Trappenkamper Erlebnisschmiede Tischler, die bereits jetzt für rege Teilnahme sorge. „Hier schmieden sich bereits jetzt Besucher und Kursteilnehmer begeistert eigene kleine Kunstwerke“, sagte Krille. In das Netz der Angebote sollen auch vorhandene Sportstätten und Freizeiteinrichtungen, wie der Erlebniswald Trappenkamp einbezogen werden. Bis hin zur Schaffung von Wohnmobilstellplätzen oder einem Shuttleverkehr bei Veranstaltungen des Erlebniswaldes reichen die Ideen. Auch das Forum der alten Waldbühne könne über das Projekt neu gestaltet werden und zu neuen Veranstaltungen einladen, meinte Schultz. „Geplant haben wir in der Vergangenheit schon viel und auch Geld für Studien ausgegeben, die nicht immer umgesetzt werden konnten“, meinte Schultz. Das mit Unterstützung von Holsteins Herz vorgestellte Projekt sei allerdings keine Seifenblase, sondern eine gute Chance für Trappenkamp vorhandene Strukturen zu nutzen und zu verbessern und damit neue Angebote in der Gemeinde zu schaffen. Für 55 Prozent der Anschubfinanzierung liege eine Zusage von Holsteins Herz vor. Damit beträgt der Kostenanteil der Gemeinde für die Studie rund 7.700 Euro. Hierfür gab es aus den Reihen des Hauptausschusses eine einstimmige Befürwortung. Jetzt muss das Projekt noch die Zustimmung der Gemeindevertretung erhalten. Dann könnten bereits im November erste Schritte zur Verwirklichung unternommen werden, sagte Schultz. In einem waren sich die Vertreter des Hauptausschuses einig. Hier gehe es nicht nach dem Motto „viel Rauch um Nichts“, sondern um ein konkretes Projekt mit guten Aussichten. Ob alle im Konzept stehenden Ideen eines Tages Wirklichkeit werden, blieb offen. So gebe es zurzeit über die im Februar von Planer Georg Gorrissen aus Molfsee vorgestellte Idee, in Trappenkamp ein Sporthotel der Superlative entstehen zu lassen, keine Neuigkeiten.