Die Vollsperrung hat für erheblichen Druck und auch zu Schäden an den kleinen Gemeindestraßen geführt. Hier muss über einen Finanzausgleich gesprochen werden, sagte Schillsdorfs Bürgermeister Heinrich Danker.

Die Vollsperrung hat für erheblichen Druck und auch zu Schäden an den kleinen Gemeindestraßen geführt. Hier muss über einen Finanzausgleich gesprochen werden, sagte Schillsdorfs Bürgermeister Heinrich Danker.

Bönebüttel / Kreis Plön / 15.09.2011. „Wir dürfen mit einem pünktlichen Abschluss der Arbeiten rechnen“, meinte der Bokhorst-Wankendorfer Amtsvorsteher Claus Hopp zu den laufenden Asphaltarbeiten an der Bundesstraße. Knapp zwei Wochen Vollsperrung der Strecke waren nötig, um die Deckenerneuerung in einem Zug erledigen zu können. Jetzt stehen nach der Deckenerneuerung des parallel verlaufenden Radweges und der Bundesstraße noch etwa zwei Wochen Restarbeiten wie die Aufbringung der neuen Fahrbahnmarkierungen an.

Ganz ohne war die Zeit der Arbeiten nicht. Die Umleitungen über die Dörfer haben für erhebliche Belastungen durch den ungewohnten Verkehr auf den kleinen Landstraßen gesorgt. Erhöhte Aufmerksamkeit war so in Bönebüttel für Kinder und Schüler gefragt. An die während der Bauzeit eingerichteten Halteverbote hält sich kaum ein Mensch, bemängelten Bönebüttels Gemeindevertreter. Das bestätigt auch Schillsdorfs Bürgermeister Heinrich Danker. Wie in Bönebüttel sorgen auch in Bokhorst Autofahrer, durch das Ignorieren der Halteverbote für unnötige Staus. Auf den teilweise engen Gemeindestraßen sei es schon belastend genug, wenn sich eine Vielzahl von LKW, Bussen oder anderer großer Fahrzeuge begegnen. Darunter hätten darüber hinaus auch die Gemeindestraßen gelitten. Kantenabbrüche, ausgefahrene Schotterbetten als Straßenrandbefestigung und beschädigte Bordsteine sind durch den Umleitungsverkehr entstanden. „Hier muss ein finanzieller Ausgleich geschaffen werden“, meinte Danker diese Woche in der Schillsdorfer Gemeindevertretung.

Trotz der Begleitumstände sei die Erneuerung der Bundesstraße zu begrüßen, meinten allerding die betroffenen. Während der in der nächsten Woche beginnenden Restarbeiten soll die Strecke nur noch einseitig gesperrt werden. Ampelregelungen ermöglichen dann die Durchfahrt. Damit gebe es auch wieder eine Entlastung der kleinen Landstraßen und Gemeindewege. Bis Ende September sollen die Arbeiten der rund 1.125 Millionen teuren Erneuerung abgeschlossen sein.