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Bokhorst / 25.12.2011. Mit der Weihnachtsreise von Bokhorst nach Bethlehem bescherte die Bokhorster Theatergruppe den rund 160 Zuschauern am 1. Weihnachtstag einen herzhaft erfrischenden Abend voller Humor und Lachen.

Mit Liedern wie Stille Nacht, Stern über Bethlehem und I´m dreaming of a white Christmas, läutete Dennis Bischoff den Theaterabend in der Heilig-Geist-Kirche klangvoll am Harmonium ein, bevor die Theatergruppe mit spitzeren Tönen aufwartete.

Mit Liedern wie Stille Nacht, Stern über Bethlehem und I´m dreaming of a white Christmas, läutete Dennis Bischoff den Theaterabend in der Heilig-Geist-Kirche klangvoll am Harmonium ein, bevor die Theatergruppe mit spitzeren Tönen aufwartete.

Der Wunsch von Dennis Bischoff nach einer weißen Weihnacht ging selbst dann nicht in Erfüllung, als er zum Auftakt des Theaterabends in der Heilig-Geist-Kirche „I´m dreaming of a white Christmas“ sang. Dafür ging der Wunsch der rund 160 Zuschauer nach einem vergnüglichen und beschaulichen Weihnachtsabend in Erfüllung. Dafür war der spitze und treffende Humor im Stück der Bokhorster Theatergruppe verantwortlich.

Volles Rohr aus der Lachkanone. Bei den Bildern am weihnachtlichen Frühstückstisch blieb kein Auge trocken. Dafür hätte es nicht einmal den Nagelknipser von Machovater Alfons, gespielt von Martina Weikinat (rechts) gebraucht.

Volles Rohr aus der Lachkanone. Bei den Bildern am weihnachtlichen Frühstückstisch blieb kein Auge trocken. Dafür hätte es nicht einmal den Nagelknipser von Machovater Alfons, gespielt von Martina Weikinat (rechts) gebraucht.

Frech und modern spielten sich die Laiendarsteller im ersten Akt durch das Stück „Vor Familie wird gewarnt“, aus dem Paulsen Theaterverlag, um im 2. Akt mit einer Zeitmaschine zu einer Reise von Bokhorst nach Bethlehem von Uwe Birnbaum aufzubrechen, um letztlich doch noch das Wunder der Weihnachtsbotschaft zu finden. „Es fängt da an, wo wir uns auskennen“, kündigte Pastor Erich Faehling an. Eine resolute Mutter Frieda Maus, gespielt von Steffi Willuweit, ein gleichsam bekannt wirkender Macho Alfons Maus, gespielt von Martina Weikinat, dazu einige freche Jugendliche und eine gehörige Portion Klischees und treffende Spitzen, gepaart mit viel Spielfreude, das waren genau die richtigen Zutaten für einen gelungenen Theaterabend.

Zwei Suppenhühner, die zu polnischen Flugenten mutieren, weil Vater wieder einmal vergessen hat, die Weihnachtsenten rechtzeitig zu bestellen, einen Tannenbaum, der natürlich erst am Heiligabend geholt und ebenso natürlich mit der Säge auf ein verstümmeltes Maß gesägt wird und schon gab es eine gehörige Portion von Momenten, die wohl keinem der Zuschauer ganz unbekannt vorkamen. „Lieber Gott, ich liebe diese Frau, aber – wenn du sie lieber hast“, meinte Machovater Alfons. „Nimm den Fön“, kam der Konter der geliebten Ehefrau Frieda, als Alfons Maus durchs Haus tönte, „Es ist kein Toilettenpapier da!“ Gut, dass es Zeitmaschinen gibt, die eine Reise nach Bethlehem ermöglichen, um letztlich doch noch den Geist der Weihnacht zu finden, der allerdings durch das charmante Spiel auch im ersten Akt nicht ganz verloren ging. Die Freude der Zuschauer war jedenfalls ungetrübt.

Haben wir an alles gedacht, nichts vergessen, wird die Technik funktionieren? Kurz vor dem Auftritt gab es doch noch ein wenig Lampenfieber bei Marie Weikinat, Lena Fisse, Lisa Bischoff, Martin Willuweit, Martina Weikinat, Moritz Weikinat und Steffi Willuweit (von links), ganz, wie es sich gehört.

Haben wir an alles gedacht, nichts vergessen, wird die Technik funktionieren? Kurz vor dem Auftritt gab es doch noch ein wenig Lampenfieber bei Marie Weikinat, Lena Fisse, Lisa Bischoff, Martin Willuweit, Martina Weikinat, Moritz Weikinat und Steffi Willuweit (von links), ganz, wie es sich gehört.

Dafür haben sich die wöchentlichen Übungsabende seit August auf jeden Fall gelohnt, meinten Susann und Lisa Bischoff, Martina, Marie und Moritz Weikinat, Steffi und Martin Willuweit, Lena Fisse, Gunda Heeschen, Ingeborg Dose und Luise Bumann, sowie hinter den Kulissen und am Mischpult und Harmonium Dennis Bischoff, Marvin Schmidt, Kevin Schlüter und Erich Faehling. am 28. Dezember heißt es in der Heilig-Geist-Kirche um 18.00 Uhr noch einmal: Vorhang auf für die Reise von Bokhorst nach Bethlehem.