Manfred Arp, Rudolf Saathoff, Klaus Hartwigsen, Angelika Seiler, Karl Heinz Solterbeck, Elke Simon, Monika Schmidt, Renate Lipovsek, Horst Blohm, Günter Schröder, Otto Heinrich Eickstädt, Günter Reese, Dieter Wohlert und Elke und Gerhard Lisch (von links), feierten in Bokhorst nach 50 Jahren Goldene Konfirmation mit Pastor Erich Faehling (Mitte hinten)

Bokhorst / 16.09.2012. 1962 saßen sie im Gemeindehaus brav und aufmerksam im Konfirmandenunterricht von Pastor Heinz Hertel zusammen. Sonnabend und Sonntag feierten 15 der ehemaligen Bokhorster Konfirmanden in der Heilig-Geist-Kirche gemeinsam ihre Goldene Konfirmation. „Na, ja, so ganz brav waren wir auch nicht immer“, erinnerte sich Karl Heinz Solterbeck aus Großharrie. Einmal haben wir „Blut und Wasser“ geschwitzt, als einer einen Wecker in der Tasche auf 16.00 Uhr gestellt hatte, damit der Unterricht auch pünktlich endet. „Zum Glück war der Pastor pünktlich fertig und der Uhrenfreund konnte noch eben rechtzeitig auf den Ausknopf drücken“, erinnerte sich Solterbeck. Einige sind im Raum Bokhorst geblieben. So auch Elke Lisch, die mit Gerhard Lisch im Konfirmandenunterricht saß. Geheiratet hat sie dann aber doch den Bruder Siegfried, der eigentlich nach Schweden auswandern wollte. Sogar ihr Konfirmationskleid hatte Elke Lisch noch. „Das passt zwar nicht mehr, ist aber eine nette Erinnerung an die Zeit“, meinte die Bokhorsterin. Andere sind weggezogen, so wie Rudolf Saathoff, der heute in Kassel lebt und das Wiedersehen in Bokhorst genossen hat.

Bernd Schwertfeger (rechts) und seine Gruppe mussten unter der strengen Aufsicht der Jugendlichen ihren Wetteinsatz aus dem Mai einlösen und Fahrräder für die Pfadfinder putzen. Ein 50 Jahre alter Drahtesel von Achim Banck sorgte dabei für Schmunzeln.

Wetteinsatz eingelöst
Und als kleine Überraschungseinlage putzten am Sonntag noch Bernd Schwertfeger und seine Gruppe Fahrräder für die Pfadfinder. Wette verloren, hieß es im Mai beim Bokhorster „Wetten Dass?“ „Ich hab auch noch eins“, stellte der Schillsdorfer Achim Banck ein 50 Jahre altes Prachtstück mit viel charmantem Rost dazu. „Ganz toll“, freute sich Schwertfeger zur Freude der Konfirmandenjubilare.