500.- Euro, die ein ehemaliger Schüler gespendet hat, überreichte Doris Imbusch dem neuen Vorstand mit Stefan Leybold, Kristin Prien, Britta Brunzen, Klaus Rohwer und Gabriele Lisch (von links).

Schleswig-Holstein / Schillsdorf / 26.10.2012. 32 Schüler besuchen die kleine Grundschule im Schillsdorfer Ortsteil Hüttenwohld, die seit zwei Jahren unter der Leitung der Grundschule Wankendorf geführt wird. Nur durch den Zusammenschluss konnte der Schulstandort erhalten werden, da die geforderte Mindestzahl von 80 Schülern für Hüttenwohld unerreichbar war.

Auch unter die eigentlich verlangte Zahl von 40 Schülern für kleine Schulstandorte rutscht Hüttenwohld mit den zurzeit 32 Grundschülern. Nicht nur, um sich für den weiteren Erhalt der ländlich geprägten Schule einzusetzen, sondern auch, um aktive Unterstützung leisten zu können, haben sich vergangenen Freitag Eltern und Unterstützer der Schule im Bokhorster Gemeindezentrum an der Heilig-Geist-Kirche versammelt und einen neuen Förderverein gegründet. „Englisch-Unterricht ab der ersten Klasse, Computerplätze, kostenlose Betreuungszeiten bis 15.00 Uhr oder die Unterstützung von Wandertagen, Schulausflügen und Klassenfahrten zählen zu den Ideen.

„Die Liste der Ideen ist lang“, meinte Stefan Leybold, der zu den Gründern gehört und zum ersten Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins gewählt wurde. Neben Leybold wurden Kristin Prien (2.Vorsitzende), Britta Brunzen (Kassenwartin), Klaus Rohwer (Schriftführer) und Gabriele Lisch (Pressewartin) in den frisch aufgestellten Vorstand gewählt.

12,00 Euro soll der jährliche Mindestbeitrag für Erwachsene betragen. Für Kinder, Auszubildende oder Rentner sind es sechs Euro. Damit wird der Verein nicht reich, aber es ist ein Beginn, meinte Leybold. Eine kleine Überraschung hatte die ehemalige Schulleiterin Doris Imbusch, die seit der Aufhebung der Direktorenstelle in Hüttenwohld als Lehrerin an der Schule weiter arbeitet, im Gepäck. 500.- Euro von einem ehemaligen Schüler, der nach dem Zweiten Weltkrieg die Grundschule Hüttenwohld besucht hatte, durfte Imbusch symbolisch in den Briefkasten des Vereins, der seinen Platz an der Schule haben wird, stecken.