Erhard Grüne (73) aus Bönebüttel freut sich jedes Jahr aufs Neue über das farbenfrohe Blütenmeer der Krokusse.

Erhard Grüne (73) aus Bönebüttel freut sich jedes Jahr aufs Neue über das farbenfrohe Blütenmeer der Krokusse.

Bönebüttel / 09.03.2014. Der Bönebütteler Damm gehört zum alten Ortsteil Bönebüttel Siedlung, verrät Erhard Grüner beim Besuch. Der 73-Jährige ist begeisterter Hobbygärtner. Seine Frau Dorothea (72) teilt seine Leidenschaft für farbenfrohe Gartenbeete und Schmackhaftes aus dem Gemüsegarten. Besonders stolz ist das Paar auf das Krokusmeer vor der Haustür und in den Beeten rund ums Haus. Ordentlich in Reih und Glied, wie die Zinnsoldaten, stehen die gelben Krokusse da. Daneben reihen sich lila, blaue, weiße, gelbbraun gestreifte und violette Blüten am Rand der Beete aneinander. Außerdem haben die prächtigen Frühlingsblüher in schöner Unordnung Beete und Rasen erobert. Sobald die Sonne die Blütenköpfe erreicht, öffnen sich Tausende Kelche. Neben Hummeln und Mauerbienen beginnen Honigbienen Kraft zu tanken und eifrig pollenschwere Tracht in die Stöcke zu tragen. „Wir haben aufgehört die Tausende von Blüten zu zählen“, meinte das Gärtnerpaar. Begonnen hat alles einmal vor 30 Jahren mit fünf Tüten Krokuszwiebeln.

Krokusse nicht zu früh mähen

Damit die sich eifrig vermehren können, dürfen die Krokusse nicht zurückgeschnitten oder im Rasen gemäht werden, bevor die Blütenblätter nach der Blüte ganz vertrocknet sind, weiß das Paar. Und vielleicht kommt auch der eine echte Safrankrokus in einer Gartenecke im Herbst wieder. Dann gibt es vor der Haustür wieder einige eigene Safranfäden zu ernten.