Tasdorf / 30.01.2018. Ob der Verbleib im alten Bokhorster Kindergartenverbund und die dort anstehende Erweiterung für die Gemeinde Tasdorf Sinn mache oder eventuell ein Ausscheren als kostengünstigere Variante infrage komme, stand in der Gemeinde im November im Raum. Das hatte der CDU-Fraktionsvorsitzende Dietrich Laß in den Raum gestellt. Inzwischen hat es Anfragen nach möglichen Beteiligungen an Kindergartenplätzen in Neumünster und Bönebüttel gegeben. Neumünster hat der Anfrage eine Absage erteilt. Aus Bönebüttel hat es bislang keine Antwort gegeben. Die dürfte allerdings kaum anders ausfallen als aus Neumünster, erklärte Anja Rautenberg aus der Verwaltung in Wankendorf. Die Gemeinden hätten genug mit der Deckung des eigenen Bedarfs zu tun, meinte die Fachangestellte. Außerdem mache die jetzt im Raum stehende Lösung mit der Erweiterung durch ein zusätzliches bebautes Grundstück Sinn. Auch die geplante Finanzierung über Gemeindedarlehen an das Amt als Käufer sind sinnvoll, erklärte Rautenberg. Gegenüber der aktuellen Situation, Strafzinsen für die Rücklagen zu zahlen, sei die Investition die bessere Lösung. Da es sich darüber hinaus um ein inneres Darlehen handele, sei auch eine Förderung des Vorhabens nicht betroffen, sprach sich auch Tasdorfs Bürgermeister Hans-Heinrich Sievers für die Bokhorster Lösung aus. Der Beschluss zum Verbleib und zur Erweiterung folgte einstimmig. Tasdorf ist als kleinste Gemeinde mit 9,21 Prozent an dem Bokhorster Kindergarten beteiligt. Die Kosten für die aktuelle Erweiterung und Modernisierung werden auf etwa 520000 Euro geschätzt.

Außerdem wies Jörn Griebel aus der Bürgerschaft auf den desolaten Zustand des Radwegs an der Kreisstraße K8 in Richtung Tungendorf hin. Die Gemeinde will sich dafür einsetzen, dass bei einer Sanierung der Kreisstraße auch der Radweg instand gesetzt wird.

Am 10. März findet die jährliche Frühjahrsbuschabfuhr in der Gemeinde statt.