„Nein, einen goldenen Buzzer gibt es ebenso wenig wie goldene Wasserhähne. Dafür gibt es gleich hinter der Eingangstür des Umkleidebereiches einen Buzzer, der Licht und Tore des Gebäudes steuert und einschaltet.

„Nein, einen goldenen Buzzer gibt es ebenso wenig wie goldene Wasserhähne. Dafür gibt es gleich hinter der Eingangstür des Umkleidebereiches einen Buzzer, der Licht und Tore des Gebäudes steuert und einschaltet.

Bönebüttel 12.10.2018. „Nein, goldene Wasserhähne wird es nicht geben“, meinte Bönebüttels Bürgermeister Jürgen Meck am Freitag bei einer Baubesprechung mit Bauleiter Olaf Lentföhr, dem Stellvertretenden Wehrführer Sebastian Kirchner und Handwerkern. „Trotzdem dürfen sich Bönebüttels Feuerwehrmänner- und Frauen auf den Einzug in das neue Feuerwehrhaus freuen“, sagte Sebastian Kirchner, der das Projekt intensiv begleitet.

 

Bereits beim Betreten des Gebäudes kann ein Feuerwehrmann im Einsatzfall über einen „Buzzer“ die Einsatzbereitschaft des Gebäudes auslösen. Im Einsatzfall schalten sich dann alle Innen- und Außenleuchten ein. Selbst die Tore der Fahrzeughalle fahren dann hoch, um wertvolle Zeit zu sparen. Auch die Fahrzeuge werden an eine Drucklufterhaltungsanlage angeschlossen. Das spart ebenfalls Zeit, da der für Druckluftbremsen nötige Betriebsdruck nicht erst nach dem Fahrzeugstart aufgebaut werden muss. Beim Betreten des Gebäudes liefern Bildschirme bereits im Eingangsbereich alle wichtigen Daten zum aktuellen Einsatz.

 

Der Blick in die Fahrzeughalle zeigt viel Platz für die bis zu fünf Fahrzeuge. Sichtstreifen, automatische Toröffner und Signalanlagen sorgen im Einsatzfall für Sicherheit und eine schnelle Einsatzbereitschaft.

Der Blick in die Fahrzeughalle zeigt viel Platz für die bis zu fünf Fahrzeuge. Sichtstreifen, automatische Toröffner und Signalanlagen sorgen im Einsatzfall für Sicherheit und eine schnelle Einsatzbereitschaft.

Acht Umkleideplätze und Spinde gehören zum Einsatzraum für die Frauen in der Wehr. 44 Plätze gibt es für die Männer. 30 Parkplätze und getrennte Ein- und Ausfahrten sorgen für reibungslose An- und Abfahrten. Im Gebäude gibt es einen 70 Quadratmeter großen Mannschafts- und Schulungsraum. Glasfaser und ein internes Netzwerk, sowie eine eigene Notstromversorgung sorgen für aktuelle Informationsflüsse und Betriebsbereitschaft rund um die Uhr. Hinzu kommen fünf Fahrzeugplätze, eine Werkstatt und Arbeitsräume, die den aktuellsten Anforderungen gerecht werden, erklärte Kirchner. Das gelte außerdem auch für das jetzt bestellte neue Löschfahrzeug der Bönebütteler Feuerwehr. Ein Jahr wird es dauern, bis das Fahrzeug gebaut und ausgestattet ist und dann im November 2019 in das neue Feuerwehrhaus einziehen soll.

Die Bönebütteler Freiwilligen wollen Anfang 2019 einziehen. Die Jahreshauptversammlung der Wehr soll im Dezember allerdings bereits im neuen Gerätehaus stattfinden. Bis dahin müssen noch einige Fliesen gelegt, Kabel angeschlossen, Räume gestrichen und einiges an Ausrüstung installiert werden.

Viel Platz für Dienstabende und Schulungen. Der neue Mannschaftsraum ist 70 Quadratmeter groß, hell, freundlich und mit aktueller Technik ausgestattet, zeigten Bauleiter Olaf Lentföhr, Bürgermeister Jürgen Meck und der Stellvertretende Wehrführer Sebastian Kirchner (von links). Auch eine Küchenzeile wird es geben.

Viel Platz für Dienstabende und Schulungen. Der neue Mannschaftsraum ist 70 Quadratmeter groß, hell, freundlich und mit aktueller Technik ausgestattet, zeigten Bauleiter Olaf Lentföhr, Bürgermeister Jürgen Meck und der Stellvertretende Wehrführer Sebastian Kirchner (von links). Auch eine Küchenzeile wird es geben.

Das Projekt liegt allerdings gut im Zeitplan und auch der geschätzte Investitionsrahmen von rund 1,26 Millionen Euro sollte reichen, meinten Jürgen Meck und Olaf Lentföhr. Viel Geld, meinten die drei Gemeinde- und Feuerwehrvertreter, aber dafür eine sinnvolle Zukunftsinvestition für die Gemeinde. Außerdem sei der Bau mit seiner Ausstattung nicht nur berufsgenossenschaftlich zeitgemäß, sondern auch eine Erleichterung der ehrenamtlichen Arbeit der freiwilligen Helfer, sagte Kirchner.