Bornhöved / 14.09.2010. Rund 2.500 Kubikmeter Klärschlamm aus Bornhöved und Schmalensee sammeln sich pro Jahr in Bornhöved an. „Wir haben guten Klärschlamm, der sich bestens für landwirtschaftliche Flächen eignet“, erklärte Harald Krille vom Bornhöveder Klärwerk. Etwa 560 Kubikmeter häusliche Abwässer durchlaufen täglich das Klärwerk in Bornhöved. Zurück bleibt nach der Aufbereitung Klärschlamm. Der Vorteil in Bornhöved sei, das keine industriellen Abwässer vorhanden seien, die durch Schwermetalle und andere Schadstoffe den Klärschlamm belasten. Dadurch sei der Klärschlamm aus den beiden Gemeinden gut verwertbar und erziele sogar noch Erlöse. Die momentane Lagerung in Stapelbehältern sei unbefriedigend. Eine Lösung könnte die Zwischenlagerung in so genannten Schlammbeeten sein, die dann etwa alle acht Jahre im Wechsel geleert würden. Diese so genannte Klärschlammvererdung sei ein bewährtes Verfahren. Hierzu müsste die Gemeinde Land am Klärwerk zukaufen und zwei Schlammbeete bauen. In Gemeinden wie Schwarzenbek oder auch auf Norderney und in Boostedt laufe das Verfahren mit den Schlammbeeten gut. Das haben sich die Bornhöveder Bauausschussvertreter vor Ort angesehen und am letzten Donnerstag eine Machbarkeitsstudie für den Bau der Anlage befürwortet